Ich packe meine Koffer und nehme mit…..

Puh, auf den letzten Metern war es mal wieder ganz schön stressig! Ich pendle zwischen Kofferpacken und den letzten Blog-Veröffentlichungen.

Aber Hurra es geht in den Urlaub, erst mal für eine Woche ins Wochenend-Häuschen in den schönen Hunsrück.

Ohne Internetanbindung, die ablenken könnte, wende ich mich dem Garten und den Vorratsregalen zu.

Der Pflaumenbaum ruft und stöhnt unter seinen Lasten, eine regelrechte Schwemme ist über uns hereingebrochen und wartet auf eine sinnvolle und vor allem leckere Konservierung. Letzte Woche wurden schon mal 30 kg. zu Marmelade und Pflaumenmus verarbeitet. Ich habe mal bei Bernadette und in der Einmachbibel gestöbert und bin fündig geworden. Ich bringe Euch gerne ein paar Fotos aus dem Urlaub mit, letztes Wochenende war ich nach der Mus/Konfitüre-Session einfach zu fertig danach.

Dieses Wochenende geht es weiter mit Röster und Chutney. Eigentlich sollte dann Schluss sein, aber der Baum hängt so voll, dass ich noch mit mir kämpfe, ob wir dieses Jahr wieder einen Pflaumenbrand brennen lassen sollten? 120 kg müssen da schon sein, sonst ist es wirtschaftlich nicht rentabel, denn diese Arbeit erledigt ein Winzer von der Mosel für uns. Vor zwei Jahren haben wir uns mal blauäugig an dieses Projekt herangetraut und es war wirklich eine Heiden-Arbeit, die Früchte müssen nämlich alle von Hand angequetscht  werden, damit sie nicht konservieren. Schrecklich, meine Hände waren braun und rissig danach, aber was nimmt man als bekennender „Foodie“ nicht alles auf sich, wenn es um den Geschmack geht.

Anschließend geht es am nächsten Freitag für eine gute Woche in die Abruzzen zum Wandern und Genießen.

Da ich auch im Urlaub gerne selbst koche, Italien ist ja geradezu ein Eldorado für Genießer und Liebhaber toller regionaler Produkte, die es überall auf den schönen Wochenmärkten in hervorragender Qualität zu kaufen gibt, müssen natürlich in meinen Koffer auch 2 Kochbücher rein, da ist mir das Übergepäck dann auch schnuppe. Diesmal habe ich mich für das schöne Buch von Claudio entschieden, der aus der Region stammt und für das Buch von Marcella Hazan, dass als Bibel der italienischen Küche gilt und trotz Übergepäck-Gefahr einfach mit Muss!

Bis dahin, lasst es Euch gut gehen, wir sehen uns im Oktober wieder!

 

Larousse/Rezepte aus dem Wald

160510_01_Phaidon_RezepteWALD_mk.inddJean-François Mallet: Larousse/Rezepte aus dem Wald

Anpirschen mitnehmen und dann ran an die Töpfe!

 Phaidon by Edel

Preis: 36 €

Wie sieht es aus?

 Ein schöner wertiger Pappband mit klarem und klassischem Design lädt mit wunderschöner Wald-Impression auf dem Cover zum Schmökern ein. Das Foto ist so anziehend, dass ich mir am liebsten gleich in der Früh die Gummistiefel schnappen und mit einem Pilzkörbchen in den Wald ziehen möchte, denn das Jagen überlasse ich gerne den Profis. Auch das graue Lesebändchen macht sich wirklich gut.

Worum geht’s

Jean-François Mallet, französischer Fotograf und Herausgeber des berühmten Larousse, (kulinarische Enzyklopädie) hat sich vorgenommen, mit uns im Wald auf die Pirsch nach allerlei leckerem Wild, Geflügel, Pilzen und Kräutern zu gehen. Er versteht sich als Pionier einer modernen Wildküche, die zeigen will, dass diese Köstlichkeiten auch leicht, frisch und kreativ daher kommen können. Es gilt, den zarten Eigengeschmack der Produkte zu erhalten und diese nicht durch stundenlanges Marinieren oder endlos langes Schmoren zu verfremden. Das ist längst überfällig, Wildküche gilt vielerorts als kompliziert und wenig innovativ. Auch herrscht häufig das Vorurteil, dass man gutes Wildfleisch nur als passionierter Jäger problemlos bekommt. Das muss nicht sein und wer könnte uns das besser näher bringen als ein Franzose, für den Genuss praktisch Bestandteil seiner DNA ist. Selbst Großstadt-Nomaden wie ich, haben inzwischen über Bauern- u. Wochenmärkte Zugang zu vielen Quellen für erstklassiges Wildfleisch. Also warum sich nicht mal von einem französischen Genießer zeigen lassen, was man alles Raffiniertes daraus zaubern kann, ohne endlos lange in der Küche zu stehen.

Was ist drin oder der Mann kann mehr als Klassiker!

Knapp 100 Rezepte in den Kapiteln Haarwild, Federwild, Pilze Kräuter und Schnecken, Nüsse und Beeren wurden im Buch vereint. Außerdem gibt es noch ein nützliches Glossar. Da gibt es so leckere Sachen wie Rehkeule au Chocolat, Filetspieße vom Reh mit Mango, oder auch einen Wild-Cheeseburger mit Portulak und Brunnenkresse. Die klassische Sparte ist z. B. durch Rehrückensteaks mit Kirschsauce, Hasenpfeffer mit Rotkohl und anderem vertreten. Es fällt aber auf, dass der Autor – getreu seiner Zielsetzung – hier den Akzent auf unkomplizierte, moderne und raffinierte Wildküche legt. Das gefällt mir!

Mallet ist ein großartiger Modernisierer!

Er sucht sich eine klassische Vorlage und entstaubt diese gründlich, dass Wildschwein-Ragout mit Steinpilzen wird zusätzlich mit der abgeriebenen Schale und dem Saft von 6 Mandarinen deutlich mehr Frische verpasst, als man das üblicherweise von diesem Gericht gewohnt ist und aus dem Hasenrücken zaubert er kurzerhand mit Heidelbeeren, Reispapier, Sojasauce, Thai-Basilikum und Estragon herrlich kreative Frühlingsröllchen. Die Wildkaninchen schnürt er kurzerhand mit Salbei und Kürbis zu kleinen Päckchen und die Wildenten vereinen sich mit Schweinebauch Portwein, Speck und Pistazien zu einer leckeren Terrine.

Mit einem Franzosen in der Küche
oder Stockenten, Wachteln und Schnecken gehören auch dazu

Ich liebe Frankreich und auch die Französische Küche, hier bedient sich der Autor an allem was man sich da an Zutaten vorstellen kann. Dazu gehören u. a. Stockenten, die eingelegt mit Weißrüben in den Keller wandern, genauso wie Fasan und Rebhühner. Der Fasan wird in Pastillas mit Pinienkernen versteckt, die Wachteln werden zusammen mit Geflügelleber zu  einer -von Franzosen so geliebten – Pastete verarbeitet und die Foi Gras paart sich mit Heidelbeeren zu einer interessanten Vorspeisen-Kombination. Ohne Schnecken geht natürlich in Frankreich nichts, z. B. in einer Bouillon mit Spinat und Reisnudeln. Außerdem hat der Autor eine Schwäche für die süßen Früchte des Waldes, Walderdbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren adeln sein Clafoutis, die Muffins und Torteletts.

Wem gefällt`s

Ich finde die Idee sehr überzeugend Wildküche einmal gründlich zu entstauben und zu modernisieren. Wir reden aller von saisonaler regionaler Küche und kaufen Rindfleisch aus Argentinien oder sonst wo her. In den Städten – wie bei uns in Frankfurt – wird im Stadtwald kaum noch gejagt und entsprechend groß ist der Wildbestand. Beim Mountain-Biken oder Joggen muss man aufpassen, dass man nicht von einer Herde Rehe oder Horde Wildschweine umgerannt wird, denn Angst vor Menschen haben die nicht mehr. Ich will den Bambis sicherlich keine Angst machen, habe aber durch unser Wochenend-Häuschen auf dem Land, auch Jäger in der Nachbarschaft und schätze ein gutes Wildgericht ebenso wie ein gutes Steak, wenn nicht sogar ein bisschen mehr. Es fehlt halt wirklich an kreativen und gut umsetzbaren Rezepten dafür, zumindest was den deutschen Kochbuch-Markt betrifft. Mallet liefert das, er holt als Franzose, Genießer und Jäger an die Tafel, die das Besondere schätzen und offen für Experimente sind. Bei den Beeren des Waldes als Zutat wird sicherlich nicht jeder fündig werden, obwohl es dieses Jahr geradezu eine Flut an Heidelbeeren gab und wir beim Wandern in den Alpen noch nie so viele Walderdbeeren genascht haben. Wenn das mal nicht zur Verfügung steht, lässt sich sicherlich auch ein tolles Produkt des Obst- und Gemüsehändlers unseres Vertrauens alternativ einsetzen.

Fazit: Definitiv ein Buch für Spezialisten, Genießer und Jäger werden ihre Freude haben. Es setzt auf neue Akzente in der Wild- und Waldküche, das macht das Kochbuch spannend!

 Vielen Dank für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

Nordic Kochbuch

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Magnus Nilsson: Nordic Kochbuch

Nordisch by nature – in der Küche mit einem Jäger und Sammler

 Phaidon by Edel

Preis: 39,95 €

 Wer ist der Autor – oder back to the roots?

 Magnus Nilsson, 33, Sternekoch und Küchen-Chef im Restaurant „Fäviken“ aus der schwedischen Provinz Jämtland ist seit einigen Jahren regelmäßiger Gast auf den Top-Gastronomielisten. Dabei hat Nilsson mit feiner französischer oder exotischer asiatischer Küche so gar nichts mehr am Hut, obwohl dieser zuvor einige Jahre in Pariser Spitzenrestaurants kochte. Was der Küchenchef heute auf die Teller bringt, ist saisonal und so regional, wie es nur möglich ist: Ungefähr 70 Prozent der Zutaten, die er einsetzt, stammen von der eigenen Farm. Und dort werden sie vom Samenkorn bis zur Ernte gehegt und überwacht. Manches, was nicht im Garten gedeiht, pflückt Magnus höchstpersönlich in den umliegenden Wäldern. Was dann noch übrig bleibt, hat auch keinen weiten Weg hinter sich, sondern stammt aus der Region. Und trotzdem ist der Koch ungeheuer kreativ, er serviert Wildforellenrogen in einer Kruste aus getrocknetem Schweineblut, klingt zwar schräg, soll aber recht gut schmecken, nämlich ein bisschen wie angebratene Blutwurst, süß und knusprig als Gegenpart zu den salzigen, weichen Fischeiern.

Im Nordic-Kochbuch geht es aber nicht um die Sterne-Kreationen von Magnus, sondern er stellt sich ganz in den Dienst einer kulturgeschichtlichen Dokumentation der Küche des nordischen Sub-Kontinents damals wie heute.

Ein Mammut-Projekt von einem Forscher und Sammler, der es ganzheitlich angeht!

Als Magnus Nilsson das Angebot für ein Buch über nordische Küche (Immerhin eine 3,4 Millionen Quadratkilometer große Region) erhält ist er erstmal begeistert, klar das würde er gerne machen, nur nicht vielleicht jetzt, wo er mit seinem Restaurant so viel um die Ohren hat. Ihm war aber auch klar, dass, wenn er absagen würde, schnell jemand anders zur Stelle ist. Trotz Zweifel und Termindruck hat er sich auf dieses Mammut-Projekt eingelassen, und sich auf eine umfassende Recherche-Tour durch Schweden, Dänemark, Finnland, Island, Grönland und die Färöer-Inseln begeben, immer mit dem Ziel im Hinterkopf, eine umfassende Dokumentation der nordischen Küche in ihrer Gesamtheit zu schaffen, in der sich möglichst viele Menschen aus dieser Region mit ihrem kulinarischem Erbe wieder finden. 3 Jahre und unzählige Rezepte später, hat er sich durch hunderte Kochbücher und Zeitungsartikel gelesen, Leute Fragebögen ausfüllen lassen, Einheimische um ihre Familienrezepte gebeten, mit Experten gesprochen und sage und schreibe 12.000 Rezepte gesammelt, von denen es dann noch ca. 700 ins Buch geschafft haben.

Was ist drin?

Die ungeheure Vielfalt präsentiert sich in den gängigen Produktgruppen von Eiern, über Milchprodukte, Gemüse u. Hülsenfrüchte, Süß- u. Salzwasserfisch, Geflügel, Wild, Schwein, Rind/Kalb, Lamm/Hammel, Hackfleisch/Haschees, Blut/Innereien, Wurst/Schinken, Körner/Samen, Brot/Gebäck, Feingebäck/Plätzchen/Süßigkeiten, Kuchen/Torten, Nachspeisen, Grundrezepte, Marmelade/Sirup/Fruchtsuppen und Getränken. Am Ende glänzt das Buch noch mit einem nützlichen Glossar und Bezugsquellen.

Hier wird nichts verschwendet und es gibt Rezepte und Techniken, die nützlich sind!

Soweit findet sich hier vordergründig nichts ungewöhnliches, bei Eiern wurden in der Vergangenheit nicht nur Hühnereier verwendet, sondern auf den Färöer wurden auch die Eier von nordatlantischen Sturmvögeln gesammelt. Das ist fotografisch dokumentiert, Rezepte dazu präsentiert das Buch nicht und das ist auch gut so!

Beim Blättern durch die Kapitel wird schnell klar, diese Küche klammert nichts aus, hier dient, alles als Nahrungsmittel, was sich dafür nur irgendwie eignet und das ist in Zeiten von Massentierhaltung und industrieller Nahrungsproduktion fast schon revolutionär modern und schafft neue kulinarische Möglichkeiten, weil traditionelle Techniken und Rezepte uns hier den Zugang zu diesen Produkten wieder öffnen können, wie sie in der Vergangenheit auch Generationen von Skandinaviern vor Hunger und Not in mageren Zeiten bewahrt haben. Diese Art der Lebensmittelverwertung ist fester Bestandteil der kulinarischen Tradition Skandinaviens, die jetzt gerade von der Spitzengastronomie wiederentdeckt wird. Nordische Küche ist höchst divers, was aber alle Küchen Nordeuropas eint, ist das immer frische Zutaten mit konservierten Lebensmitteln kombiniert werden, um die Perioden von Saison zu Saison kulinarisch zu überbrücken. Magnus ist sicherlich mit seiner Philosophie der perfekte Botschafter für diese Art des Kochens, dieses Projekt ist ihm geradezu auf den Leib geschneidert.

Die Natur wird als umfassende Nahrungsquelle angesehen!

Der Ansatz ist ebenso undogmatisch wie archaisch, die Natur wird als umfassende Nahrungsquelle angesehen und so ist es wissenschaftlich auch nachvollziehbar, dass „maritime Säugetiere“, wie sie bei den Eskimos auf den Tisch kommen, oder „Blut und Innereien“ ebenfalls Verwendung in den traditionellen Rezepten finden. Es gibt z. B. „gekochte Seehund-Innereien mit Seehundspeck und Krähenbeeren“ (aus Grönland) oder den kleinen Grindwal in verschiedenen Zubereitungen, der seit hunderten von Jahren auf den Faröern bis heute gejagt wird. Dem Autor geht es hier aber nicht um den Aufruf zu ethisch nicht korrektem Nahrungskonsum, sondern Magnus Nilsson versteht sich als Archivar der nordeuropäischen Esskultur, deshalb war es ihm wichtig, auch diesen Aspekt, so unappetitlich das für uns auch klingen mag, mit ins Kochbuch zu bringen, auch wenn kaum jemand dafür Verwendung haben wird und viele Leute es vermutlich als verstörend erleben dürften.

Tacos sind nicht nur Mexiko beliebt, sondern auch in Stockholm

Herr Nilsson versteht sich aber nicht nur als Bewahrer althergebrachter Rezepte und Techniken, sondern er hat auch die Moderne im Blick: Während Freitags abends die Nobelvororte Stockholms, mit deutschen SUVs in der Einfahrt und automatischen Rasenmähern im Vorgarten, die wie eine Herde Roboterschafe die leeren Gärten durchstreifen und das liegen gebliebene Spielzeug der Sprösslinge umfahren, wie leergefegt wirken, sitzen die Familien um 19:00 Uhr am Esstisch und genießen Taco-Quiche.

Ein Buch mit verschiedenen Talenten – oder Alltagsküche ist hier Programm!

Wer bis jetzt den Eindruck gewonnen hat, hier tobt sich ein detailverliebter Spitzenkoch aus und das Nordic-Kochbuch ist nicht alltagstauglich, irrt gewaltig. Dem Koch war es wichtig, an althergebrachte skandinavische Traditionen anzuknüpfen und er hat sich hier redlich um Vollständigkeit bemüht. Das ist auch gut so, er hatte ja einen Auftrag ein kulturgeschichtliches Kochbuch-Kompendium über die nordische Küche zu schreiben. Dem ist er in allen Punkten gerecht geworden und er hat auch die Veränderung der skandinavischen Küche durch neue Einflüsse dokumentiert und bleibt nicht kulinarisch im Gestern stecken. In erster Linie geht es in diesem Buch aber um Alltagsküche, z. B. mit Rezepten für Rahmblumenkohl, Hähnchen in Currysauce oder auch Hühnerfrikassee, wie sie in Skandinavien geliebt werden und auch uns nicht vor unlösbare Aufgaben bei der Beschaffung der Zutaten stellen. Alltagsküche in Grönland und auf den auf den Faröern wird kulturgeschichtlich halt anders verstanden. Es wäre also falsch, das Buch auf diesen kleinen Teilaspekt zu reduzieren, denn die Fülle der Rezepte spricht eine andere Sprache. Hier hat einfach nur ein Autor seine Hausaufgaben sehr gründlich gemacht, das gefällt mir.

Ein Autor stets an unserer Seite!

Nilsson versteht sich bei weitem nicht als stiller Namensgeber für ein kulinarisches Kompendium, sondern ist in jedem Rezept mit Erklärungen und Kommentaren sehr präsent, versucht immer, die Eigenarten der Produkte und Rezepturen zu erhalten und befreit diese – da wo nötig – auch aus den Klauen bewährter Zubereitungstechniken, die er stets dem Geschmack unterordnet. Er hat zu allem eine Meinung oder eine Vision und lässt uns nicht allein oder gibt sich mit der Rolle eines stummen Herausgebers zufrieden. Das hat mich von Anfang an begeistert, weil das bei Kompendien dieser Art sehr ungewöhnlich ist. Dies testiert ihm hier nicht nur Engagement, sondern auch Authentizität, die aus einem solchen Projekt ein außergewöhnlich wertvolles Buch machen, egal wie man dabei zu den Jagd- u. Essgewohnheiten der Bewohner der Färöer-Inseln stehen mag, denn darum geht es im Buch nur aus kulturgeschichtlicher Perspektive.

Fazit: Ein Buch mit vielen Optionen!

Ihr müsst nicht passioniert Jäger sein, der regelmäßig eine Elchkuh zu Strecke bringt oder als neues Hobby fermentieren für Euch entdeckt haben, um an diesem Kochbuch Spaß zu haben. Ihr können aber Euer Produkt-Spektrum unter kundiger Anleitung des Autors immens erweitern, oder aber auch einfach nur die geliebten Köttbullar machen oder die vielen wirklich leckeren Kuchen, Torten und Gebäck-Rezepte probieren, die die skandinavische Küche so lecker und beliebt machen. Das Buch von Magnus Nilsson bietet ungeheuer viel, weil er seinen Job wirklich sehr ernst genommen hat und das Projekt als sein Kochbuch begriffen hat und sich nicht nur mit einer Herausgeber-Rolle begnügte. Genau das macht dieses Buch so besonders für alle, die schon ein wenig Erfahrung haben und denen Vielfalt und fundierte Recherche mehr Wert ist, als Fotos zu jedem Rezept und die vor allem bereit sind, sich ohne Dogma und Vorurteile auf was Neues einzulassen. Mir gefällt das Buch richtig gut, auch wenn ich in Zukunft weder Elche erlegen noch Robben jagen möchte, ich bleibe da lieber bei Köttbullar und Zimtwaffeln und habe jetzt genügend Material, um mich mit der skandinavischen Küche detailliert auseinanderzusetzen.

Vielen Dank für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

Minz-Kardamom-Wasser

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© „Stiftung Warentest“

Sehr erfrischend, ich habe mir den Birnensaft gespart und geschmacklich nichts vermisst, gibt es jetzt öfter, ich liebe Minze und Kardamom und wenn es so einfach ist, sich ein wenig Abwechslung zu verschaffen bei den Getränken, bin ich gerne wieder dabei!

Quelle: Kirsten Schiekiera: Limonaden, Eistees & Fassbrausen

Stiftung Warentest

Preis: 16,90 €

Zutaten (für 1 Liter):

1TL Kardamom

1TL Pfefferminztee

2 Zitronen

200ml Birnensaft

Zum Servieren:

Eiswürfel

Minzezweige

Zitronenscheiben

Den Kardamom leicht im Mörser zerdrücken und mit dem Pfefferminztee vermischen. Mit 500 ml kochendem Wasser überbrühen und fünf Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb gießen. Den Sud abkühlen lassen.

Die Zitronen auspressen. Den Zitronensaft, den Birnensaft und weitere 300 ml Wasser dazugeben. Umrühren.

Das Getränk mit Eiswürfeln, Minzezweigen und Zitronenscheiben servieren.

Wer Kalorien sparen will, lässt den Birnensaft weg.

Zubereitungszeit: 15 Minuten + Kühlzeit

Nährwert: Pro Glas (200 ml) 4 g Zucker | 25 kcal

Orientalischer Eistee

orientalischer-eisteeQuelle: Kirsten Schiekiera: Limonaden, Eistees & Fassbrausen

Stiftung Warentest

Preis: 16,90 €

Das schmeckt einfach köstlich, ich liebe Kardamom! Fertiges Zuckerwasser kommt uns jetzt nicht mehr ins Haus! Es ist wirklich unglaublich einfach sowas selbst zu machen, wenn man ein gutes Rezept hat.

Zutaten (für 1,5 Liter):

3 Bio-Zitronen

1 TL Kardamomsamen

1 Zimtstange

8 Pfefferkörner

8 Gewürznelken

2–3 EL Schwarztee (z. B. Bio-Ceylon oder Ostfriesentee)

2 EL Zucker
2 EL Vanillesirup

2 Handvoll Eiswürfel

Zum Servieren Eiswürfel

Zubereitung:

 Die Zitronen heiß abspülen und trocken reiben. Eine Zitrone auspressen, die anderen Zitronen werden in Scheiben geschnitten.

Kardamomsamen, Zimtstange und die Pfefferkörner leicht im Mörser andrücken, mit den Gewürznelken und dem Schwarztee vermischen.

Die Teemischung mit 1 l kochendem Wasser aufbrühen und zwei Minuten ziehen lassen. Anschließend durch ein Teesieb gießen.

Den Zucker und den Vanillesirup unterrühren. Den Tee in eine Schüssel auf zwei Handvoll Eiswürfel gießen. Mit dem frisch gepressten Zitronensaft abschmecken.

In eine große Glaskanne die Eiswürfel und die Zitronenscheiben legen. Den Eistee dazu gießen.

Empfehlenswert für die Zubereitung von Eistees sind kräftige Biotees, zum Beispiel Schwarztee aus Ceylon oder Grüntee der Sorte Gunpowder. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt, dass Biotees eine meist sehr niedrige Konzentration an Schadstoffen aufweisen. Extrem geringe Rückstände von Pflanzenschutzmitteln ließen sich bei allen untersuchten Tees nachweisen. Bedenklich für die Gesundheit sind sie nicht.

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Nährwert: Pro Glas (200 ml) 6 g Zucker | 33 kcal

Klassische Zitronenlimonade

© „Stiftung Warentest“
© „Stiftung Warentest“

Quelle: Kirsten Schiekiera: Limonaden, Eistees & Fassbrausen

Stiftung Warentest

Preis: 16,90 €

Herrlich erfrischend, beim Kindergeburtstag meiner Neffen in der letzten Woche war diese Limonade der Renner. Für uns geht Limonade jetzt nur noch selbstgemacht!

 Zutaten (für 1,5 Liter) :

4 Bio-Zitronen

140 g heller Rohrzucker

1 Prise Salz Zum Servieren

700 ml kaltes, stark sprudelndes Mineralwasser
5 Stängel Zitronenmelisse

Eiswürfel

1 Bio-Zitrone

Zubereitung:

Bio-Zitronen heiß abspülen und trocken reiben. Mit einem Sparschäler oder Zestenreißer die Schale einer Zitronen in Spiralen dünn abschälen. Alle Zitrone auspressen. Es werden knapp 200 ml Zitronensaft benötigt.

500 ml Wasser mit dem Zucker, dem Zitronensaft und einer Prise Salz aufkochen. Die Zitronenschalen dazugeben. Dann die Limonadenbasis abkühlen lassen.

Die andere Zitrone in halbe Scheiben schneiden. Die Zitronenschalen aus der Basis entfernen. In einer großen Glaskanne Eiswürfel, Zitronenmelisse und Zitronenscheiben anrichten. Erst mit der Limonadenbasis, dann mit dem kühlen Mineralwasser aufgießen.

Zubereitungszeit: 25 Minuten + Abkühlen

Nährwert: Pro Glas (200 ml) 19 g Zucker | 84 kcal

Limonaden, Eistees & Fassbrausen

CoverKirsten Schiekiera: Limonaden, Eistees & Fassbrausen

Stiftung Warentest

Preis: 16,90 €

Erfrischung gefällig?

Klar, doch, aber bitte kein industriell hergestelltes Zuckerwasser. Geht es Euch auch so? Endlich ist der Sommer da, und was könnte da schöner sein, als mit einer leckeren, eisgekühlten Erfrischung auf  dem Balkon, der Terrasse oder im Garten zu sitzen und ihn zu genießen.

Für mich bitte selbstgemacht!

Mit käuflichen Softdrinks kann man mich jagen, stattdessen immer nur Wasser, hey das ist geschmacklich so was von langweilig. Mein Liebster steht seit neustem auf Sirup, sein Favorit: Holunder-Sirup und meine kleinen Neffen, schenken sich hier gerne und reichlich nach. Für mich der beste Grund, intensiver in das Thema einzusteigen und bei der Recherche war mir schnell klar, wenn ich hier die ganze Palette an Möglichkeiten kennenlernen will und Wert auf vielfältige Informationen lege, ist das schöne Buch der Stiftung Warentest, ein Glücksgriff um mit der Recherche zum Thema zu beginnen.

Was ist drin?

 Das nützliche Buch ist in 7 Rezept-Kategorien unterteilt: von der klassischen Limonade, über prickelndes mit Hefekulturen hin zu Fassbrausen, Eistees und nicht genug, es gibt sogar noch Rezepte für exotische Limonaden, Energy Drinks und bei Wasser deluxe, geht es zum Glück nicht nur um Wasser.

Aller Anfang ist leicht!

 Bevor wir richtig los legen, gibt es eine hübsche und vor allem sehr nützliche Grafik, wie man Erfrischungsgetränke schnell und unkompliziert selbst herstellt: Zitronensaft, Zucker und sprudelndes Wasser, das war‘s. Auf Basis von heimischen Fruchtsorten, kombiniert mit Gewürzen, Kräutern und Blüten fällt der Autorin so viel mehr ein, dass es einfach Spaß macht, hier ein wenig Zeit zu investieren und so leckere und kreative Kreationen wie Blitz-Bitter Lemon oder ein Himbeer-Basilikum-Spritz zu probieren.

Bei der Recherche und fachgerechten Aufbereitung des Themas macht ihr niemand was vor!

 Kirsten Schiekiera stellt vernünftigerweise den Kontext her und präsentiert gleich zu Beginn sehr nützliche Rundum-Informationen, z. B. Wissenswertes zur Entwicklung der Softdrinks. Es geht um die Motivation zum Selbermachen, denn künstlich aromatisierte Zuckerwässerchen kann man schließlich überall kaufen. Und um das Revival der Softdrinks, weil wir Sirup & Co. wiederentdeckt haben. Außerdem lernen wir, dass Zitrusfrüchte unseren Getränken den notwendigen Frischekick verpassen.

Nützlich kompakt und sehr informativ!

Die Autorin lässt es sich außerdem nicht nehmen, kurz zu umreißen, was eine Limonade, Fassbrause, Eistee oder einen Energy Drink ausmacht. Gerade bei Getränken mit Hefekulturen, hilft es grundsätzlich zu verstehen, wie Hefekulturen angesetzt werden und was Wasserkefir und Kombucha tun können, um den Geschmack von Früchten und Kräutern noch harmonischer werden zu lassen. Den Info-Block über die aktuell wieder sehr beliebten Fassbrausen, finde ich sehr nützlich. Das war es aber bei weitem noch nicht, wir lernen, dass für die peruanische Chicha Morada Maiskolben und Ananasschalen ausgekocht werden und dem indischen Nimbu Pani gibt eine Prise Meersalz zusätzlich Aroma. Der Phantasie sind bei den Exoten also keine Grenzen gesetzt, dass klingt sehr spannend und macht unbedingt Lust auf mehr! Tipps und Tricks hat Kirsten Schiekiera in Hülle und Fülle parat, es geht um die wichtigsten Zutaten, Hygiene bei der Zubereitung, wie man am besten Glasflaschen sterilisiert oder Kunststoffflaschen reinigt und so einiges mehr.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

 Ich bin schlichtweg erschlagen, von den vielen schönen Kombinationen, wo nur an fangen es gibt so inspirierende Sachen wie

Mandarinen Minz-Limonade

Limonade mit Limetten, Ingwer und Minze

Birnen-Rosmarin-Brause

Sommerliche Kirschonade

Erfrischender Apfel-Kombucha mit Minze

Apfel-Fassbrause

Orientalischer Eistee

Nimbu Pani (ein Drink aus Indien)

Limona aus Israel

Earls Erdbeer-Energie

Kaffee-Kirsch-Kick

Waldaroma-Durstlöscher

Himbeer-Basilikum-Wasser

Jedes dieser herrlich kreativen Rezepte hat außerdem ein appetitliches Foto an seine Seite gestellt bekommen, das Lust macht auf mehr, weil es eben nicht über-stylt wurde.

 Wir werden nicht nur mit Rezepten allein gelassen!

 Jedem Kapitel vorangestellt, werden noch mal die wichtigsten Basisschritte, wie wir z. B. schnell eine fruchtig-frische Limonaden-Erfrischung herstellen können, oder Hefekulturen oder Wasserkefir angesetzt werden, anschließend immer mit schöner Grafik erklärt, wie die jeweiligen Grundrezepte funktionieren und das durchgehend für alle präsentierten Kategorien.

Außerdem wartet das Buch mit einer ausgeklügelten Symbolik auf, die es leicht macht, zu erkennen, ob ein Drink Kalorien- oder Zuckerarm ist, wie schnell man ihn zubereiten kann, man ihn Kindern vorsetzen kann, oder nach dem Genuss „müde Männer wieder munter werden (Koffeingehalt). Nebenbei können die Vitaminbomben schnell identifiziert werden.

Add-on gefällig!

 Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, hier wird symbolisch richtig aufgetischt und nichts dem Zufall überlassen. Schön und sehr kurzweilig immer wieder eingestreut, Interviews mit Experten der Szene vom Teeexperten, über den Sirup-Profi, den Limonaden-Händler bis zu der Frau, die eine Limonade aus Kaffeekirschen kreiert hat.

Auch der letzte Kontrapunkt wurde treffgenau gesetzt!

Was habe ich mich schon über schlampig gemachte Register geärgert, die selbst den tollsten Rezepten nur ein Schattendasein bieten können. Wenn man nicht findet, was man sucht, gibt man genervt auf und orientiert sich anders. Hier gibt es keinen Grund dazu, denn neben der obligatorischen Rezeptübersicht, gibt es außerdem ein Zutatenregister und ein Rezeptregister nach Kategorien. Selbstverständlich werden die verwandten Abkürzungen zum Schluss noch mal erklärt.

Praxistest:

Ich habe die Klassische Zitronenlimonade, den orientalischen Eistee und das Minz-Kardamom-Wasser probiert, alles hat super funktioniert und war lecker und erfrischend. So kann’s weitergehen, nur womit weitermachen, es gibt einfach so  viel, was mir ungeheuer Lust macht.

Wem gefällt es?

Im Moment kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das schöne Buch Limonaden, Eistees & Fassbrausen der Stiftung Warentest jemand nicht gefällt. Hier passt einfach alles: tolle Wissensvermittlung, da bleibt überhaupt kein Wunsch offen. Professionelle und nützliche Präsentation durch ein ansprechendes Layout, dass es versteht Sachverhalte auch visualisiert an die Kundschaft zu bringen. Die Rezepte könnten nicht kreativer sein, sind zudem noch geling sicher und erhalten viele zusätzliche Informationen, die es dem Leser leicht machen, den richtigen Drink für jeden Anlass und jeden Geschmack schnell ausfindig zu machen. Das Ganze preislich sehr attraktiv, besser geht es einfach nicht! P.S. Wer nur ein zwei Sirup-Rezepte sucht und sonst keine Lust hat, hier mal was anderes zu probieren wird sicher nicht unglücklich mit dem Buch, dafür ist es viel zu wertvoll, aber für den ist das Buch sicherlich überdimensioniert, in dem was es alles bietet.

Vielen Dank für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

Tiramisu-Eis

(c)frechverlag_TOPP 7920_Bild_S.52Quelle: Patrick Rosenthal: Ich machs mir einfach

Süßes, Mini-Kuchen, Desserts, Eis & mehr

TOPP Verlag

Preis: 14,99 €

ISBN: 3772479200

Patrick ist es schnuppe, wer das Tiramisu erfunden hat, er macht einfach Eis daraus. Und was für eins, wir lieben es inzwischen, Mascarpone und Amaretto sorgen für Cremigkeit, auch ohne Eismaschine. So lecker – Viva Italia!

 Zutaten:

 4 Eier

100 g Zucker

250 Mascarpone

Mark von 1 Vanilleschote (oder aus der Mühle)

5 TL Instantkaffee

5 TL heißes Wasser

4 TL Amaretto oder Kaffeelikör

10 Löffelbiskuits, in Stücke geschnitten

Kakaopulver (optional)

zum Servieren

Zubereitung:

Eine  Kasten- oder Terrinenform mit Backpapier auslegen, so dass die Enden an der langen Seite etwas herausschauen.

Eigelb vom Eiweiß trennen. Eigelb mit dem Zucker aufschlagen.. Mascarpone und Vanille dazugeben und verrühren. Eiweiß steif schlagen und unter die Mascarponecreme heben.

Instantkaffee mit dem heißen Wasser und Likör vermischen und die Löffelbiskuits kurz eintauchen. Nicht zu lange, da die Löffelbiskuits sonst zur sehr aufweichen.

Nun 1/3 der Mascarponecreme in die Form geben und die Hälfte der Löffelbiskuits darauf verteilen. Jetzt das nächste Drittel  der Mascarponemasse auf die Biskuits geben. Restliche Löffelbiskuits darauf verteilen und abschließend den Rest der Mascarponecreme darauf verteilen und mit einem Löffel glatt streichen. Abdecken und über Nacht einfrieren.

Vor dem Servieren kurz antauen lassen. Das Eis lässt sich jetzt gut an den Enden des Backpapiers herausheben. Wer mag, kann nun das Eis noch mit Kakaopulver bestreuen, in Scheiben schneiden und servieren.

Brownie-Trifle mit Schoko-Sahne

(c)frechverlag_TOPP 7920_Bild_S.86

Quelle: Patrick Rosenthal: Ich machs mir einfach

Süßes, Mini-Kuchen, Desserts, Eis & mehr

TOPP Verlag

Preis: 14,99 €

ISBN: 3772479200

Das ist ein richtiges Dessert, wie es Patrick liebt. Seine Gäste sind jedes Mal begeistert und empfangen dieses Dessert jedes Mal mit den Worten „Das schaffe ich niemals aufzuessen“.

Doch das geht, dass können wir bezeugen, so leckeres Zeug kann man doch nicht stehen lassen, auch wenn man um die Wage am nächsten Tag einen großen Bogen machen sollte!

 Zutaten (für 4 Personen):

 für die Brownies:

 3 TL Kakaopulver, ungesüßt

60 g Mehl

1 Prise Salz

½ TL Backpulver

Mark einer Vanilleschote (wahlweise aus der Mühle)

100 g Butter geschmolzen

120 g Zucker

2 Eier

10 Schokostücke mit Karamellfüllung

Karamell:

220 g Zucker

60 ml Wasser

120 ml Sahne

40 g Butter

Schokoladensahne:

500 g Sahne

30 g Zucker

2 TL Kakaopulver, ungesüßt

Zubereitung:

Ofen auf 180 °C vorheizen und eine eckige Springform (24 X 24 cm) mit Backpapier auslegen.

In eine große Schüssel Kakaopulver, Mehl, Salz, Backpulver und Vanille vermengen.

Butter, Zucker und Eier schaumig aufschlagen. Die Mehlmischung langsam zugeben und verrühren. Den Teig in die Form geben. Die Schokostücke halbieren und auf den Teig geben. 20 Minuten im Ofen backen und gut auskühlen lassen und gut auskühlen lassen und in mundgerechte Stücke schneiden. Wir haben hier nur die Hälfte verwendet und den Rest beim Einschichten dazugegeben, macht aus meiner Sicht aus dem Rezept heraus mehr Sinn.

Für die Karamellsauce: Wasser und Zucker in einem Topf mit einem Schneebesen vermengen und erhitzen. Unter gelegentlichem Umrühren die Zuckermasse zum Kochen bringen und solange köcheln lassen, bis der Zucker eine leichte goldbraune Farbe angenommen hat. Vom Herd nehmen und Sahne und Butter unterrühren, bis sich alles vollständig aufgelöst hat. Die Karamellsauce abkühlen lassen.

Für die Kakao-Sahne die Sahne mit dem Zucker und dem Kakaopulver aufschlagen und bis zur Zubereitung kalt stellen.

Die Gläser befüllen: Den Glasboden mit 1 EL Schokoladensahne bedecken. Darauf ein paar Brownie-Stücke und 1 TL Karamell. Nun ein paar Schokostücke darauf und wiederholen.

 

Ricotta Hotcakes

(c)frechverlag_TOPP 7920_Bild_S.81Quelle: Patrick Rosenthal: Ich machs mir einfach

Süßes, Mini-Kuchen, Desserts, Eis & mehr

TOPP Verlag

Preis: 14,99 €

ISBN: 3772479200

Jetzt wird es richtig HOT. Das sind Patricks Lieblingspfannkuchen. Mit Buttermilch und Ricotta wird es richtig lecker und sowas von fluffig, uns hat es super gut gefallen – einfach köstlich und so einfach! Also ran an die Pfanne, denn frei nach Loriot, ein Leben ohne Pfannkuchen ist möglich, aber sinnlos.

 Zutaten (für 6 Stück):

 2 Eier

100 g Mehl

½ TL Backpulver

50 g Zucker

180 ml Buttermilch

Mark von ½ Vanilleschote

100 g Ricotta

Butter zum Ausbacken

Zubereitung:

Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Zur Seite stellen. Achtung das Eigelb nicht wegwerfen!

Das Mehl zusammen mit dem Backpulver und dem Zucker vermengen. Eigelb und Buttermilch, Vanille und Ricotta zur Mehlmischung geben und kurz verrühren. Das Eiweiß unterheben.

Einen TL Butter in eine beschichtete Pfanne geben und erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Nun eine Schöpfkelle (ca. 2/3 gefüllt) von dem Teig in die Pfanne geben und den Herd auf mittlere Hitze stellen. Den Hotcake 3 – 4 Minuten bei geringer Hitze backen, umdrehen und nochmals langsam backen.

Damit die Hotcakes schön fluffig bleiben, ist es wirklich wichtig, sie bei mittlerer Hitze mit viel Geduld auszubacken. Man sieht beim Ausbacken richtig, wie sie langsam schön hochgehen.

Mit griechischem Joghurt und/oder Ahornsirup oder Obst servieren.