
Quelle: Matthew Evans: Eingemacht
Fotos: Alan Benson
Preis: 16,95 €
Minze und Äpfel sind dieses Jahr geradezu reichlich im Garten vertreten. Wir waren froh, mit diesem Rezept gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und lecker war es auch.
Ein selbst gemachtes Minzgelee ist das Nonplusultra, der perfekte Begleiter zum Lamm. Es schmeckt besser als jegliches Fertiggelee und zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht künstlich grün eingefärbt ist.
Zutaten (ergibt etwa 1 kg):
1 kg Äpfel (Fallobst ist prima)
60 ml Apfelessig aus Cidre
500 g Zucker
1 großes Bund Minze, sehr fein gehackt
Vier 250-ml-Gläser spülen und sterilisieren (siehe Seite 10).
Zubereitung:
Tag 1: Die Äpfel grob in Stücke schneiden. Entkernen und Schälen ist nicht nötig, nur braune Stellen müssen herausgeschnitten werden. Die Äpfel in einen großen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken, etwa 1 Liter. Auf hoher Stufe zum Kochen bringen, dann die Äpfel auf kleiner Stufe eine Stunde köcheln lassen, bis sie weich sind. Dabei die Früchte mit einem Holzlöffel zerdrücken, damit sie auseinanderfallen.
Die Mischung in ein mit Passiertuch ausgelegtes Küchensieb geben, das über einer Schüssel hängt, und über Nacht abtropfen lassen.
Tag 2: Den aufgefangenen Saft abmessen. Es sollten etwa 700 ml sein; falls es nicht 700 ml sind, die Zuckermenge entsprechend anpassen. Den Saft mit dem Essig in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Dann den Zucker zugeben und rühren, bis er aufgelöst ist. Auf hoher Stufe zum Kochen bringen, dann 10 Minuten köcheln lassen, bis der Gelierpunkt erreicht ist (siehe Seite 18). Vom Herd nehmen und die gehackte Minze einrühren. In die vorgewärmten Gläser füllen und verschließen. Beim Abkühlen die Gläser mehrmals auf den Kopf und wieder zurück stellen, damit die Minze nicht auf den Boden sinkt und dort bleibt. Das Gelee bis zu ein Jahr im Vorratsschrank lagern. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.
Danke für die tolle Rezeptidee! Das mache ich gerne nach…allerdings werde ich die Minze kurz mitkochen…
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Auch eine Möglichkeit, ich hatte frische Minze
und hatte Angst, dass das Aroma das Kochen nicht überlebt.
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