
(Gefüllte Käse-Bulgur-Rollen)
Quelle: Malakeh Jasmati: Malakeh
Sehnsuchtsrezepte aus meiner syrischen Heimat
Preis: 34,– €
Ziemlich lecker, das war mir die Arbeit wert, meine ersten Kibbeh haben uns Spaß gemacht und sehr gut geschmeckt. Den Fleischwolf habe ich nicht eingesetzt, denn ich habe gar keinen. Ich empfehle einen normalen Zerkleinerer einzusetzen, den es heute auch bei vielen Küchenmaschinen als Zusatz gibt. Das Ergebnis ist vergleichbar, ansonsten bitte den Metzger bitten, das Hackfleisch 3 mal durchzulassen, es geht darum, dass das Fleisch sehr fein gewolft ist. Ich habe Fleisch und Bulgur auch getrennt zerkleinert. Insgesamt kein Rezept für Küchenanfänger, es braucht ein wenig Erfahrung, nicht alles wird bis ins letzte Detail haarklein erklärt.
Zutaten (für 6 Personen):
Für den Teig:
500 g weicher Bulgur
1 Zwiebel
Zesten von 1 Bio-Zitrone
20 g gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
20 g edelsüßes Paprikapulver
Pfeffer aus der Mühle
Salz
250 g Rinderhackfleisch
50 g Mehl
Für die Füllung:
50 g Zwiebeln
50 ml Sonnenblumenöl
25 g Margarine
350 g Rinderhackfleisch
Salz
Pfeffer aus der Mühle
10 g Kibbeh-Gewürz
30 g Pinienkerne
30 g gehackte Walnüsse
30 g gehackte Pistazien
Außerdem:
1 Kugel Mozzarella (125 g) oder
anderer Käse nach Belieben
60 g Margarine (bei mir Butterschmalz)
Zubereitung:
Für den Teig zuerst den Bulgur mit 900 ml Wasser übergießen und so lange quellen lassen, bis das Wasser vollständig aufgesogen ist. Inzwischen die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Mit Zitronenzesten, Kreuzkümmel, Paprikapulver, Salz und Pfeffer zum Bulgur geben. Dann den Teig durch den Fleischwolf drehen. Das Hackfleisch hinzufügen und die Masse ein zweites Mal durch den Wolf drehen. Zuletzt das Mehl über den Teig streuen und das Ganze ein drittes Mal im Wolf zerreiben. Dann die Masse mit angefeuchteten Fingern zu einem dichten Teig kneten. Den Mozzarella in Würfel schneiden. Den Backofen auf 250°C vorheizen. Den Teig in 4 Portionen teilen und mit dem Nudelholz jeweils auf einer Lage Frischhaltefolie zu einem Rechteck (a 40×15 cm) ausrollen. Je ein Viertel der Füllung auf jedes Teigstuck geben und verstreichen.
Für die Füllung die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. In einer Pfanne in Öl und Margarine andünsten. Das Hackfleisch hinzufügen und krümelig braten. Erst wenn das Fleisch nicht mehr rot ist, mit Salz, Pfeffer und Kibbeh-Gewürz pikant würzen. Vom Herd nehmen, die Nüsse untermischen.
Den Mozzarella in Würfel schneiden. Den Backofen auf 250°C vorheizen. Den Teig in 4 Portionen teilen und mit dem Nudelholz jeweils auf einer Lage Frischhaltefolie zu einem Rechteck (a 40×15 cm) ausrollen. Je ein Viertel der Füllung auf jedes Teigstuck geben und verstreichen.
Je ein Viertel der Käsewürfel darüber streuen – wichtig ist, dass die Füllung vollständig ausgekühlt ist, damit der Käse nicht gleich schmilzt. Die Teigrechtecke mithilfe der Frischhaltefolie zu festen Rollen formen. Die Rollen müssen an den Rändern, auch oben und unten, gut zugedrückt und verschlossen werden. Hilfreich ist dafür eine Mischung aus Wasser und Speisestarke. Die Rollen rundum mit Margarine bestreichen. Eine rechteckige Backform mit Margarine einfetten und die 4 gefüllten Rollen hineinlegen. Die Rollen im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 30 Minuten backen. Die Form herausholen und die Rollen auskühlen lassen.
Zum Servieren die Rollen in Stücke teilen. Zu diesem Zweck wieder fest in Folie einwickeln, dicke Scheiben davon abschneiden, diese locker nebeneinander in eine flache Schale legen und die Folie wieder abziehen. Vor dem Verzehr die Scheiben kurz in der Mikrowelle aufwärmen oder kalt servieren.
Tipp: „Fein dazu schmeckt zarter Blatt- oder Rucolasalat, den Malakeh mit einer Essig-Ol-Vinaigrette mariniert und mit Granatapfelkernen und gehackten Nüssen garniert.“
Zubereitungszeit: 70 Minuten
Quellzeit: 15 Minuten
Garzeit: 30 Minuten
Klingt sehr interressant und da könnte ich mir einige Abwandlungen vorstellen, nur hat eben nicht jeder einen Wolf zu Hause und mein Mixstab macht das sicher nicht mit 😉
LikeLike
Das war auch mein Problem, aber der Cutter hat es hin bekommen, für irgendwas muss ja eine Küchenmaschine gut sein…
LikeGefällt 1 Person