
Quelle: Britta Gädtke: Liebe im Glas
Preis: 18,– €
Chefs an der Grill-Station, wenn die Schlange am Buffet länger ist als bei Euch und das ganze trotz perfekt auf den Gar-Punkt gegrillter Steaks, dann liegt es an diesem Chutney und da könnt ihr gar nichts machen. Außer vielleicht Euch schnell ebenfalls eine Portion davon zu holen, bevor es definitiv aus ist. Beim nächsten Mal könnt Ihr Euch wieder in der Gunst der Gäste sonnen, diesmal hat leider das Chutney von Britta den Vogel abgeschossen!
P.S.: Beim Curry-Pulver bitte keine halben Sachen machen, Britta hat Recht wenn Sie eins aus Sri-Lanka empfiehlt, das ist geschmacklich eine ganz andere Liga.
Zutaten (für 3 Gläser a‘ 220 ml):
½ große Ananas
1 große rote Paprika
1 gehäufter TL Koriandersaat
1 TL Currypulver aus Sri Lanka
80 ml Apfelessig
70 g Zucker
1 Prise Salz
80 ml frisch gepresster Orangensaft
oder Orangen-Direktsaft
1 TL Apfelpektin
Zubereitung:
Die Ananas schälen und den harten Strunk herausschneiden. 420 g Fruchtfleisch abwiegen und fein würfeln. Die Paprika längs halbieren, waschen und entkernen. 180 g Fruchtfleisch abwiegen und in ebenso große Würfel wie die Ananas schneiden.
Die Koriandersaat 1–2 Minuten in einer beschichteten Pfanne anrösten, dabei die Saat in der Pfanne ständig bewegen, damit nichts anbrennt. Ananas- und Paprikawürfel hinzugeben und gut rühren. Currypulver, Essig, Zucker und Salz hinzufügen und alles bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren köcheln lassen. Zum Schluss den Orangensaft einrühren und mit dem Pektin binden. 3–4 Minuten eindicken lassen (ständig rühren!).
Das Chutney in vorbereitete Einkochgläser geben, diese mit Gummiringen, Deckeln und Klammern verschließen und bei 90 °C 30 Minuten einkochen. Die Klammern erst abnehmen, wenn die Gläser vollständig abgekühlt sind. Alternativ das Chutney kochend heiß in Schraubgläser füllen. Die Gläser sofort mit Deckeln verschließen und umgedreht auskühlen lassen.
Tipp: Das Currypulver aus Sri Lanka ist für meinen Geschmack etwas würziger als das »normale«, hierzulande meistverwendete Currypulver. Wer sich aber einen solchen Exoten nicht so gerne ins Gewürzregal stellen möchte, der kann selbstverständlich auch handelsübliches Currypulver verwenden.
Ich liebe Chutney, diese Variante kommt auf meine todo-Liste!
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Super, da freue ich mich – auch wenn ich hier nur abgekupfert habe!
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Keiner erfindet das Rad neu – die Qualität der Variation ist das entscheidende.
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Oh, das hört sich wirklich megagut an!!
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Danke dafür, aber das Lob geht an die Autorin, ich hab`s einfach nur nachgemacht. Ich weiß jedoch sehr genau warum und es hat nicht nur mich glücklich gemacht, sondern auch die Gäste der Grill-Party.
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