
Wunderbar hatte ich doch diesen mächtigen Klassiker längst abgeschrieben…. Dem Belag eine frischere Note durch den Abrieb von Orangen- und Zitronenschale zu verleihen, hat sich gelohnt. Die Minis lassen sich auch wunderbar im Voraus zubereiten und wenn Besuch sich ankündigt, diese aus dem Tiefschlaf zu erwecken und weiterzuverarbeiten. Auf den von neuen Förmchen habe ich zunächst verzichtet und mich an den Rat von Frau Witzigmann gehalten, dafür ein 12er Muffin-Blech zu verwenden.
Quelle: Véronique Witzigmann: Véronique kleine Klassiker
Fotos: Volker Debus
Preis: 29,95 €
Zutaten (ergibt 10–12 Stück):
Für den Teig
500 g Weizenmehl (Type 550)
70 g Zucker
1 TL Bourbon-Vanillezucker
Abrieb von ¼ Biozitrone
1 zimmerwarmes Ei (Größe M)
80 g weiche Butter plus Butter
zum Einfetten
1 Würfel frische Hefe (42 g)
250 ml Milch
Für den Belag
60 g Butter
60 g Honig
60 g brauner Zucker
Abrieb von ¼ Bioorange
Abrieb von ¼ Biozitrone
60 g Mandelblättchen
Zum Bestreichen
1 Eigelb (Größe M)
1 EL Sahne
Für die Creme
250 ml Milch
250 g Sahne
2 EL Zucker
1 Pck. Vanillepuddingpulver
Außerdem
10–12 Dariolförmchen
(Ø 7 cm, 6,5 cm Höhe; alternativ 12er-Muffinblech)
Spritzbeutel mit 8-mm-Lochtülle
Zubereitung:
Für den Teig die angegebenen Zutaten, wie auf Seite 51 für die Blitz-Brioches beschrieben, zu einem Hefeteig verarbeiten.
Die Dariolförmchen mit Butter ausstreichen. Vom Teig 80 g schwere Stücke abwiegen, zu Kugeln rollen und in die vorbereiteten Förmchen setzen.
Für den Belag die Butter klein würfeln. Honig, Zucker sowie Orangen- und Zitronenabrieb in einen Topf geben und erwärmen. Die Butterstücke einrühren und kurz aufkochen lassen. Dann die Mandelblättchen dazugeben und vermengen. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit zum Bestreichen das Eigelb mit der Sahne verquirlen und die Teigkugeln damit bestreichen. Dann mithilfe von zwei Esslöffeln je ½ EL des Mandelbelags auf die bestrichenen Teigkugeln geben.
Eine Auflaufform mit Wasser füllen und in den Backofen stellen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Formen daraufstellen und in den kalten Backofen auf die untere Schiene geben. Die Temperatur auf 180 °C Ober-/Unterhitze regeln und etwa 25 Minuten backen.
Inzwischen für die Creme Milch, Sahne und Zucker in einen Topf geben. Das Puddingpulver mit 6 EL Milchmischung aus dem Topf glatt rühren. Die Milchmischung zum Kochen bringen und das angerührte Pulver mit dem Schneebesen einrühren. Unter Rühren so lange kochen, bis die Masse dicklich eingekocht ist. Den Pudding in eine Schüssel geben, sofort mit Frischhaltefolie bedecken und auskühlen lassen.
Die Förmchen herausnehmen – dabei Vorsicht beim Öffnen des Ofens, da heißer Dampf entweicht – und in den Förmchen etwas abkühlen lassen. Dann die Minibrioches aus den Förmchen lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Den Pudding in den Spritzbeutel mit Lochtülle füllen. Die ausgekühlten Minibrioches zweimal waagerecht durchschneiden, auf jede untere und mittlere Schicht Pudding spritzen und wieder zusammensetzen. Die kleinen Bienenstiche frisch genießen.
Zubereitungszeit ca. 50 Minuten
plus ca. 25 Minuten Backzeit
Die sehen toll aus! Ich liebe Bienenstich.
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Ich auch jetzt wieder, nachdem ich die Mini-Version für mich entdeckt habe! Selber gebacken habe ich Bienenstich sonst nie. Wir haben leider keine Fussball-Mannschaft an der Kaffee-Tafel und bei Familienfeiern wollen die Gäste ja auch nicht nur ein Stück probieren, sondern lieben die Abwechslung.
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Warum werden die Teigstücke
mit verquirltem Ei bestrichen da doch anschließend die Mandelmasse draufkommt?
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Das ist der Kleber für den Mandel-Belag und bräunt die Oberfläche auch schön. Die Sahne wird nicht wie bei anderen Rezepten direkt zum Beleg gegeben.
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Soviel Honig und Zucker klebt aus so. Ich streiche Hefeteig vor dem Backen auch immer mit Ei/Milch ein, es bräunt schön. Aber unter der Bienenstich- Mandelmasse sieht man es doch nicht?
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60 g für 10 – 12 Stückchen ist eigentlich nicht übermässig viel…
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Oh wie lecker! 😍
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Diese Variation hört sich lecker an, liebe Ira, und die Idee mit den Muffinformen finde ich witzig. Manchmal müssen die althergebrachten Rezepte einfach etwas aufgefrischt werden.
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