
Quelle: Tanja Dusy, Inga Pfannebecker: Brinner – gemeinsam gemütlich genießen
Breakfast trifft Dinner – 100 Rezepte für opulente Buffets
Preis: 20,– €
Ich lege mich fest, der leckerste Grießkuchen ever und eine kleine Schönheit nicht nur zum türkischen Brinner, sondern bei uns zum israelischen Buffet. Sehr fluffig durch den Joghurt im Teig und längst nicht so süß wie die klassische Vorlage. Auch die Joghurt-Creme mit Orangengeschmack konnte überzeugen. Bitte beim Orangenblüten-Wasser beim Preis nicht geizen. Der arabische Laden hat da leider nicht immer Qualitäten im Regal stehen, die wirklich top sind und dieser Kreation geschmacklich würdig wären.
Für den Kuchen
Zutaten:
350 g Zucker
5–6 EL Orangenblütenwasser
(nach Belieben)
500 g Hartweizengrieß
1 Päckchen Backpulver
¼ TL Salz
1 TL Zimtpulver
5 Eier
500 g Joghurt (3,8 % Fett)
abgeriebene Schale von 1 Bio-Orange
150 g Butter
Für den Belag
Für den Belag:
8 Feigen
1 Granatapfel
100 g Walnusskerne
750 g fester griechischer oder türkischer Joghurt
2 Päckchen Vanillezucker
Saft von 1 Orange
5–6 EL flüssiger (Orangen-) Blütenhonig
Zubereitung:
Für den Kuchen in einem Topf 600 ml Wasser und den Zucker unter Rühren aufkochen lassen. Anschließend ca. 10 Minuten offen bei großer Hitze zu einem wässrigen Sirup einkochen lassen. Vom Herd nehmen und nach Wunsch das Orangenblütenwasser unterrühren, dann zum Abkühlen beiseitestellen.
Inzwischen den Backofen auf 175 °C Ober-/ Unterhitze (Umluft 150 °C) vorheizen. Den Grieß mit Backpulver, Zimt und Salz mischen. Eier, Joghurt und Orangenschale in einer Schüssel glatt rühren. Die Butter in einem Topf schmelzen. Mit einem bisschen davon eine Backform (ca. 28 × 25 cm) auspinseln, den Rest unter die Joghurt-Eier-Masse rühren, die Grießmischung zugeben und alles vermischen. Den Teig in die Form füllen und im heißen Ofen (Mitte) in ca. 45 Minuten goldbraun backen.
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, 1 Minute abkühlen lassen, dann noch in der Form sofort mit dem Sirup begießen – dazu den Sirup portionsweise auf den Kuchen geben und jede Lage gut einsickern lassen, bevor die nächste Portion folgt. Anschließend den Kuchen vollständig abkühlen lassen (siehe Tipp).
Für den Belag die Feigen waschen und quer in Scheiben schneiden. Den Granatapfel längs halbieren und die Kerne herauslösen – dabei aufpassen, es spritzt sehr, und Granatapfelsaft kann hartnäckige Flecken (auf Holz) hinterlassen. Die Walnusskerne grob hacken.
Den Joghurt mit dem Vanillezucker und 5–6 EL Orangensaft glatt rühren, dann auf dem Kuchen verteilen (diesen nach Belieben vorher in Stücke schneiden; siehe Tipp). Feigen und Granatapfelkerne auf dem Joghurt verteilen, den Kuchen mit Walnüssen bestreuen und mit Honig beträufeln.
Tipp: Der Kuchen kann bereits am Abend vorher zubereitet werden und im Kühlschrank durchziehen – er ist dann schön feucht und saftig. Deshalb empfiehlt es sich auch, ihn noch vor dem Bestreichen mit Joghurt in Stücke zu schneiden – so lassen sich diese später mit dem Belag „unfallfrei“ auf den Teller heben. Wer eine Springform verwendet, kann hier vor dem Bestreichen den Rand abnehmen.
Das sieht wirklich toll aus und Grieß liebe ich sowieso!
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Das hat mich auch sofort angesprochen, liebe Ira. Ich kenne Gries eigenlich nur als Brei oder Klößchen aber diese Kombination hört sich super appetitlich an.
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