Confierter Lauch mit Puy-Linsen und Lauchcreme

© DK Verlag/Elena Heatherwick

Beim Confieren wird der Lauch weich, ohne zu bräunen, der kulinarische Clou – dabei gibt er sein feines Zwiebelaroma an das Öl ab. Wird der Lauch dann mit Sahne aufgemixt, entsteht eine herrliche Sauce, die das Gericht vervollständigt, aber ebenso sehr gut zu jedem Proteinlieferanten nach Wahl passt. Wenn Ihr keine Puy-Linsen findet, könnt Ihr andere verwenden, etwa Berg- oder Beluga-Linsen, rät die Test-Kitchen. Das Gericht schmeckt warm oder bei Zimmertemperatur, als Beilage eignen sich beispielsweise Röstkartoffeln.

Quelle: Yotam Ottolenghi, Noor Murad: Extra Good Things

Wie ein gutes Essen großartig wird

© Text: Noor Murad und Yotam Ottolenghi

Rezeptfotos: © DK Verlag/Elena Heatherwick

Verlag Dorling Kindersley

Preis: 24,95 €

Zutaten (für 4 Personen):

1 kg Lauch, in 2 cm dicke Scheiben geschnitten (nur die weißen und hellgrünen Anteile; 620 g)

10 Knoblauchzehen, geschält

10 g Thymianzweige

200 ml Olivenöl

150 g Puy-Linsen, gewaschen

60 ml Zitronensaft (aus 2–3 Zitronen)

5 g Petersilienblätter, grob gehackt

5 g Dillspitzen, grob gehackt

5 g Estragonblätter, grob gehackt

Salz und schwarzer Pfeffer

Lauchreme

100 g confierter Lauch und 5 confierte Knob­lauchzehen (siehe oben)

100 g Crème double

¾ EL Dijonsenf

1 EL Zitronensaft

Zubereitung:

Den Backofen auf 160 °C (Umluft) vorheizen.

Die Lauchscheiben in reichlich Wasser geben, um Schmutz zu entfernen. Abgießen, dann trocken tupfen, dabei die Scheiben unbedingt intakt lassen.

Lauch, Knoblauch, Thymian, 1 TL Salz und 1 kräftige Prise Pfeffer in einer ofenfesten Form (30 × 20 cm) mischen. Das Öl angießen. Die Lauchscheiben flach in der Form verteilen. Die Form fest mit Alufolie verschlie­ßen und für 35 Minuten in den Ofen stellen. Herausnehmen, die Scheiben wenden. Wieder mit Folie bedecken und weitere 35 Minuten garen. Aus dem Ofen nehmen, die Temperatur auf 180 °C (Umluft) erhöhen.

Inzwischen die Linsen in reichlich kochendem Wasser 12–15 Minuten garen, bis sie zart sind, aber nicht zerfallen. Abgie­ßen und beiseitestellen.

Von dem confierten Lauch 100 g sowie fünf der Knoblauch­zehen in eine Schüssel geben. Die Linsen mit ¼ TL Salz und 1 kräftigen Prise Pfeffer zum rest­lichen Lauch in die Form geben und behutsam untermischen. Die Form wieder mit Alufolie verschließen und für weitere 15 Minuten in den Ofen stellen. Herausnehmen (Folie entfernen) und 10 Minuten ruhen lassen. Den Thymian entsorgen.

Während die Linsen im Ofen sind, für die Lauchcreme den abgewogenen Lauch und die fünf Knoblauchzehen mit Crème double, Senf, Zitronensaft und 1 kräftigen Prise Pfeffer im Mixer glatt pürieren.

Vor dem Servieren die 60 ml Zitronensaft und die gehackten Kräuter unter die Lauch-Linsen-Mischung rühren. Die Mischung auf eine Platte mit Rand geben, die Lauchcreme in einer Schüssel separat servieren.

Tipps & Tricks:

Lauchcreme

Ein Rest hält sich im Kühlschrank bis zu 2 Tage. Zum Aufwär­men in einen Topf geben und mit 1 Schuss Wasser verdünnen.

Probiert die Lauchcreme auch zu eurem Sonntagsbraten oder zu Gegrilltem aller Art.

Vorbereiten: 20 Minuten

Garen und Fertigstellen: 1 Stunde 50 Minuten

Beluga-Linsen-Salat mit Röstkürbis, Ziegenkäse und Mango-Chutney

© EMF/ Annamaria Zinnau

Ein unverzichtbarer Bestandteil des Salates ist das Mango- Chutney: seine fruchtige Schärfe heizt schön ein und kitzelt die Geschmacksknospen wach, bei Agnes Prus wird es natürlich selbst gemacht – ganz schön lecker und das Mango-Chutney die perfekte Ergänzung für den auch optisch sehr respektablen Salat!

Quelle: Agnes Prus; Cosy Kitchen – Wärmende Gerichte für kalte Tage

Fotos: © EMF/ Annamaria Zinnau

Edition Michael Fischer

Preis: 26,– €

Zutaten (für 4 – 6 Portionen):

Für das Chutney

2 Mangos

30 g Ingwer

½ rote Chilischote

3 EL brauner Zucker

30 ml Apfelessig

100 ml Apfelsaft

1 TL Zimt

je 1 Msp. gemahlene Gewürznelke,

gemahlener Anis und gemahlener Kardamom

Für den Salat

250 g Belugalinsen

1 kg Hokkaido-Kürbis

ca. 150 ml Olivenöl

5 EL Apfelessig

1 . EL flüssiger Honig

Salz, Pfeffer

1 Schalotte

1 TL Dijon-Senf

1 grose Handvoll Rucola

200 g Ziegenkäserolle

Zubereitung:

Für das Chutney Mangos schalen, entkernen und das Fruchtfleisch würfeln. Ingwer schalen und fein hacken. Chilischote, waschen, halbieren, entkernen und fein hacken. Die Mango mit dem Zucker in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen, bis der Zucker schmilzt. Mit Apfelessig ablöschen. Alle weiteren Zutaten zugeben und bei schwacher Hitze 1 Stunde köcheln lassen. Die Belugalinsen mit 500 ml Wasser aufkochen. Abgedeckt bei schwacher Hitze in etwa 25 Minuten bissfest garen. Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch würfeln. In einer großen Schussel 3 EL Olivenöl, 2 EL Apfelessig, 1 EL Honig, Salz und Pfeffer vermischen. Die Kürbiswürfel zugeben und alles gut vermengen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und 15–20 Minuten im heißen Ofen rösten.

Die Schalotte schalen und fein würfeln. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotte darin glasig dunsten. Vom Herd nehmen. Für das Dressing 6 EL Öl, 3 EL Apfelessig, Senf, . EL Honig, Salz und Pfeffer gründlich verquirlen. Linsen, Kürbis und Schalotte in eine Schussel geben, das Dressing zugießen und alles gut vermengen. Vor dem Servieren den Rucola waschen, trocknen und unterheben. Die Ziegenkäserolle in Würfel schneiden. Den Salat auf Teller verteilen und den Ziegenkäse darauf streuen. Mit Chutney servieren.

Rote-Bete-Eintopf mit Linsen und Meerettich-Creme

© EMF/ Annamaria Zinnau

Bete und Meerrettich sind ein klassisches Dream-Team, die Schärfe des Meerrettichs gibt der erdigen Knolle nicht nur einen wohltuenden Kick, sie wärmt uns auch wunderbar – unbedingt probieren. – Bei diesem Rezept mit viel Händchen und Twist werden sogar „rote Bete-Gegner“ schwach – ich bin direkt zum Fan geworden!

Quelle: Agnes Prus; Cosy Kitchen – Wärmende Gerichte für kalte Tage

Fotos: © EMF/ Annamaria Zinnau

Edition Michael Fischer

Preis: 26,– €

Zutaten (für 4 – 6 Portionen):

100 g braune Linsen

1 Zwiebel

2 EL Öl

1 TL Kreuzkümmelsamen

½ TL Korianderkörner

3 Knoblauchzehen

1 daumengroßes Stuck

frischer Ingwer

3 Rote Beten

1 l Gemüsebrühe

500 ml Rote-Bete-Saft

1 Lorbeerblatt

2 Möhren

3 festkochende Kartoffeln

2 Petersilienwurzeln

1 Stange Lauch

Salz, Pfeffer

2 EL Rotweinessig

3 EL Creme fraiche

1 EL Tafelmeerrettich (Glas)

½ Bund Schnittlauch

2 Stängel glatte Petersilie

Zubereitung:

Die Linsen nach Packungsanweisung 20–30 Minuten garen. In ein Sieb abgießen und abgedeckt beiseitestellen.

Die Zwiebel schalen und fein würfeln. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel darin bei mittlerer Temperatur glasig dunsten. Kreuzkümmel und Korianderkörner in einem Mörser oder mit der flachen Seite eines großen Messers andrucken. Knoblauch und Ingwer schalen und reiben. Mit den zermahlenen Gewürzen zur Zwiebel geben und 30 Sekunden anrosten. Die Roten Beten schalen und würfeln. Mit Gemüsebrühe, Rote-Bete-Saft und dem Lorbeerblatt zur Zwiebel- Gewürz-Mischung geben, aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen.

Möhren, Kartoffeln, Petersilienwurzeln und Lauch putzen, waschen, schalen und würfeln, den Lauch in Ringe schneiden. In den Topf einrühren und den Eintopf etwa 20 Minuten köcheln lassen. Die Linsen hinzufugen und alles mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken. Die Creme fraiche mit dem Meerrettich glatt rühren. Schnittlauch und Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Den Eintopf in Schusseln anrichten und mit jeweils 1 Klecks Meerrettichcreme und mit Kräutern bestreut servieren.

Rote-Linsen-Aufstrich mit Rucola und Sesam

© DK Verlag/Sandra Eckhardt

Quelle: Alexander Herrmann, Monika Schuster: Weil`s einfach gesünder ist

Über 70 geniale Genuss-Rezepte von Frühstück bis Abendessen

Fotos: Sandra Eckhardt

Dorling Kindersley Verlag

Preis: 24,95 €

Wer auf der Suche nach einem gesunden Brotaufstrich ist, der unkompliziert funktioniert, ist hier richtig! – Schmeckt toll und ist viel einfacher als Humus herzustellen. Wir haben uns bei der Wiederholung einen Hauch von Knoblauch und Zitrone dazu gegönnt – Keeper-Rezept weil nicht nur gesund, sondern genauso alltagstauglich.

Zutaten (für 2 – 3 Personen):

Für den Linsenaufstrich

1 TL Olivenöl zum Anbraten

1 Zwiebel (70 g), geschält und in feine Würfel geschnitten

80 g rote Linsen

Salz

1 TL Tomatenmark

350 ml Wasser

30 g Sonnenblumenkerne

20 g Cashewkerne

20 g Tahin (Sesampaste)

20 g Olivenöl

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zum Anrichten

1 Bund Rucola (40 g),

geputzt und gründlich gewaschen

1 Spritzer Zitronensaft

Salz

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

1 Prise brauner Zucker

einige Tropfen Olivenöl

einige Scheiben Bauernbrot, Dinkelbaguette oder

Fladenbrot

1–2 EL gerösteter weißer Sesam

Außerdem

Stabmixer

Zubereitung:

Für den Aufstrich 1 TL Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin 2 Minuten glasig dünsten. Die roten Linsen dazugeben, kurz durchrühren und mit 2 Prisen Salz würzen. Das Tomatenmark einrühren und bei mittlerer Hitze weitere 2 Minuten rösten. Alles mit 350 ml Wasser ablöschen, die Linsen aufkochen und abgedeckt 20 Minuten weich garen. Die Flüssigkeit sollte dabei vollständig eingekocht sein.

Inzwischen die Sonnenblumenkerne und Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten goldbraun duftend rösten. Dann aus der Pfanne heben und in einen hohen Rührbecher geben. Die Hälfte der weich gekochten Linsen dazugeben und alles mit dem Stabmixer fein pürieren. Restliche Linsen, Tahin und 20 g Olivenöl einmixen, den Aufstrich mit Salz und Pfeffer abschmecken und abkühlen lassen. Zum Servieren den Rucolasalat grob zerkleinern und mit Zitronensaft, 2 Prisen Salz, Pfeffer, Zucker und Olivenöl marinieren. Die Brotscheiben mit der Linsencreme dick bestreichen, mit Sesam bestreuen und jeweils etwas Rucolasalat daraufsetzen.Tipp: Wer möchte, kann zusätzlich noch frisch geschnittene bunte Paprikastreifen zu den belegten Broten reichen.

Türkische Karotten und Linsen mit Kräutern

©Jonathan Lovekin

Quelle: Diana Henry:  Vom Guten so viel

Die genussvolle Kunst des Haushaltens entdecken

Einfach, nachhaltig und saisonal kochen

Fotos: Jonathan Lovekin

Ars Vivendi Verlag

Preis: 34,– €

Wie köstlich eine bescheidene Mahlzeit sein kann will Diana Henry mit diesem Rezept beweisen! Dem gibt es eigentlich nur noch hinzufügen, dass die versierte Kochbuch-Autorin damit wieder viel Händchen beweist: eine Feierabend taugliche Kreation mit geschmacklichem Pfiff durch Koriander und Chiliflocken. Die gibt es übrigens als Pul Biber bei türkischen Händlern und sind nur moderat scharf.

Zutaten (für 4–6 Personen als Beilage, für 3 Personen als Hauptgericht):

4 EL Olivenöl zum Braten

1 Zwiebel, halbiert und in feine Scheiben

geschnitten

4 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 ½ TL Koriandersamen, zerdrückt

¼–½ TL Chiliflocken

100 g grüne oder Puy-Linsen

6 große Karotten, in Scheiben geschnitten

2 EL Tomatenmark

2 TL Zucker

275 ml Gemüsebrühe oder Wasser

Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

2 EL frisch gehackte Minze, Petersilie oder Dill

1 guter Spritzer Zitronensaft

natives Olivenöl extra zum Servieren

Zubereitung:

Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin weich und hellgelb sautieren. Knoblauch und Gewürze zufügen und 2 Minuten braten. Dann alle Zutaten (außer

Kräuter und Zitronensaft) zugeben.

Zum Kochen bringen und garen, bis das Gemüse weich ist und die Flüssigkeit aufgesogen

wurde. Dies dauert rund 30 Minuten.

Mit Salz und Pfeffer würzen, Kräuter und Zitronensaft zufügen und abschmecken. Mit etwas nativem Olivenöl extra beträufeln und heiß oder (zimmer-)warm servieren.

Varianten:

Marokkanisch gewürzte Karotten 1 ½ EL Olivenöl in einem schweren Topf erhitzen und darin 2 Knoblauchzehen (fein gehackt) und 1 rote Chilischote (Samen entfernt, fein aufgeschnitten) braten, bis der Knoblauch hellgelb ist. 2 TL gemahlenen Kreuzkümmel und 1 TL Cayennepfeffer zufügen und 1 Minute mitbraten. Dann 500 g Karotten (gestiftelt) untermengen und im Gewürzöl wenden. 75 ml Orangensaft, 1 Prise hellen Vollrohrzucker, Salz und Pfeffer zugeben und mit Wasser bedecken. Zum Kochen bringen, die Temperatur reduzieren und weich garen. Die Karotten sollten die Flüssigkeit komplett aufnehmen. 2 EL frisch gehacktes Koriandergrün darüberstreuen. Heiß oder (zimmer-)warm als Beilage oder als Teil einer orientalischen Mezetafel servieren.

Das Rezept klingt ziemlich exotisch. Vielleicht wollen Sie lieber folgendes ausprobieren? 500 g Karotten (gestiftelt oder in Scheiben) in Hühnerbrühe oder Wasser mit etwas Butter, Salz, Pfeffer und etwas Zucker garen, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist und die Karotten zart sind. Oder gebratenen Bacon und Petersilie oder Minze zufügen. 1 Klecks Crème double schmeckt auch köstlich. Oder die gekochten Karotten mit in Butter gebratenen Wild- (oder Zucht-) Pilzen vermengen und etwas Sahne sowie 1 gute Prise frisch geriebene Muskatnuss oder etwas Petersilie dazugeben.

Lentil Bulgur Salad with Marinated Beet

Photography by Dan Perez

Quelle:Reem Kassis: The Arabesque Table

Contemporary Recipes from the Arab World

Photos: Dan Perez

Phaidon

Preis: 34,95 €

Die Inspiration zu diesem feinen Salat hat Reem Kassis von einem Restaurant am See Genezareth übernommen, dessen Betreiber palästinensischer Herkunft ist. Er hat sich mit diesem seinem insgesamt vierten Restaurant einen Herzenswunsch erfüllt, dort eine moderne arabische Küche zu kochen. Ein Rezept, das die Klassiker Tabbouleh and Mjadarah (ein traditionelles Linsengericht) kombiniert und dabei zeitgemäße Zubereitungstechniken und Einflüsse akzeptiert.

Herausgekommen ist dabei ein perfekter Salat, der durch seine Kontraste in Optik, Textur und Geschmack total lecker wird. Wir waren begeistert die Kombination aus den knackigen marinierten Beten, Bulgur, milden erdigen Linsen und dem Crunch de herben Walnüsse kommt richtig gut. Nachmachen lohnt sich unbedingt, endlich ein arabischer Salat, der bei mir zukünftig auf jeder Mezze-Tafel stehen wird!

Serves 4–6

½ cup (3 oz/90 g) medium-grain bulgur

½ cup (120 ml) hot water

1 ½  cups (12 oz/340 g) beluga lentils (or French green/Puy or brown lentils)

½ cup (120 ml) fresh lemon juice

5 tablespoons extra-virgin olive oil

3 tablespoons good-quality pomegranate molasses

1 tablespoon honey (omit if there is sugar in your pomegranate molasses)

2 teaspoons salt

½ teaspoon sugar

¼  teaspoon freshly ground black pepper

1 medium beet (about 9 oz/250 g), peeled and cut into very thin matchsticks or coarsely grated

1 cup (2 oz/50 g) finely chopped

fresh flat-leaf parsley

4 scallions (spring onions), thinly

sliced

½ cup (1 . oz/50 g) coarsely

chopped lightly toasted walnut pieces

¼  cup (1 . oz/50 g) pine nuts, lightly toasted

In a large bowl, combine the bulgur and hot water and allow to soak while you prepare the rest of the salad. In a saucepan, combine the lentils with plenty of water. Set over medium heat and bring to a boil. Reduce the heat, cover, and simmer gently until the lentils are almost done but still have a little bite, 15–20 minutes. Remove from the heat, drain, and set aside to cool. Meanwhile, in a medium bowl, mix together the lemon juice, olive oil, pomegranate molasses, honey (if using), salt, sugar, and pepper. Add the beet, toss to combine, and set aside for at least 10 minutes to marinate. To assemble, add the lentils to the bulgur and toss gently. Pour the beet and its soaking liquid over the lentils and bulgur. Add the parsley, scallions (spring onions), walnuts, and pine nuts and toss to combine. It can be served immediately but is best after a couple of hours so all the flavors to meld.

Lentil and Vegetable Soup with Preserved Lemon

Photography by Dan Perez

Fast in jedem Garten in der arabischen Welt steht ein Zitronenbaum, der häufig wie ein gut gehüteter Schatz gehegt und gepflegt wird. Statt die Früchte der Saison einfach nur zu pressen, hat die Mutter von Reem Kassis, die immer offen war für neue Einflüsse, die marokkanische Art der Konservierung mit Salz für sich entdeckt. Reem selber war nie ein Fan von Linsensuppe, aber als eines Tages buchstäblich nur ein paar Linsen, ein bisschen Gemüse und eben Salzzitronen zu Hause waren, wurde der Versuch gewagt, dieses aus der Not heraus miteinander zu verbinden.

Für sie und auch mich eine wunderbare kulinarische Option, für alle, die Linsen-Suppe eben sonst gerne ausblenden. Ich selbst war höchst erstaunt wie vollmundig eine solche Kreation aus der kulinarischen Versenkung wieder ganz neu auftauchen kann! Der Schlüssel zum Erfolg ist ein ebenso wohl komponiertes und unkompliziertes Rezept, das mich sogar mit fertigen Salzzitronen aus dem arabischen Laden versöhnen konnte – erdig, vollmundig und mit ganz viel Geschmack, hier sind die konservierten Zitronen einfach am richtigen Platz!

Quelle: Reem Kassis: The Arabesque Table

Contemporary Recipes from the Arab World

Photos: Dan Perez

Phaidon

Preis: 34,95 €

Serves 6–8

2 tablespoons olive oil

1 onion, finely chopped

3 medium carrots, finely chopped

4 stalks celery, finely chopped

4 cloves garlic, minced

1 ½ teaspoons salt, plus more to taste

½ teaspoon ground cumin

½ teaspoon freshly ground black pepper

8 oz (225 g) beluga or French green

(Puy) lentils (a generous 1 cup), picked over and rinsed

1 ½ cups (about 2 . oz/70 g) packed fresh spinach or chard, chopped

2 tablespoons fresh lemon juice

2 tablespoons finely minced preserved lemon rind (see Note)

1 tablespoon Shattah Chili Paste (page 22) or harissa (optional)

In a Dutch oven (casserole), heat the olive oil over medium-high heat. Add the onion, carrots, and celery and cook, stirring regularly, until the vegetables have softened and started to brown around the edges, 6–8 minutes. Add the garlic, salt, cumin, and pepper and cook until the garlic is fragrant but not browned, another 2–3 minutes.

Pour in 5 cups (40 fl oz/1.25 liters) water and deglaze any bits stuck to the bottom of the pot. Add the lentils, stir to combine, and bring to a boil. Reduce the heat and simmer vigorously until the lentils are tender but still hold their shape, 20–30 minutes depending on the variety.

Stir in the chopped spinach and cook for another minute or so to wilt the leaves. Add the lemon juice, preserved lemon, and chili paste (if using). Stir to combine, taste and adjust salt to your liking. (I usually end up adding another teaspoon or so.) Remove from the heat and serve.

Note: The most flavorful part of preserved citrus is the rind. What I generally do at home is pick a variety of lemon with a thick rind, and once it has been preserved and is ready for consumption, I discard the flesh and seeds, grind the rind in a food processor, and store in ice cube trays in the freezer.

Doppeltes Dal mit Karotten- und Raita-Salat

© Simon Wheeler/AT-Verlag

Quelle: Hugh Fearnley-Whittingstall: Täglich besser essen

Meine 100 besten Rezepte für deine Gesundheit

Fotos: Simon Wheeler

AT Verlag

28,–€

Nussige Linsen werden mit einem frisch gekochten Dal verrührt, um diesem mehr Körper und Biss zu geben. Knackige, rohe Karotten und ein Apfel-Gurken-Salat nach Raita-Art liefern pflanzliche Nährstoffe und viel Frische dazu. Eine leckere, sättigende, gesunde Mahlzeit –  schmeckt kein bisschen nach Verzicht, sondern absolut lecker fanden wir!

Zutaten (für 4 Personen):

Für das Dal

1 EL Oliven- oder Pflanzenöl

1 – 2 Knoblauchzehen, fein geschnitten

1 EL Currypulver

2 TL Kreuzkümmel

200 g rote Linsen, abgespült

800 ml Gemüsebrühe (Seite 325)

1 Dose (à 400 g) Puy-, Beluga- oder

grüne Linsen, abgespült und abgetropft,

oder 250 g frisch gekochte Linsen

1 TL Garam Masala, nach Wunsch

Meersalz und schwarzer Pfeffer

Für den Raita-Salat

2 mittelgroße knackige Äpfel

½ Gurke (ca. 200 g)

1 Handvoll Minzeblätter, zerkleinert

3 EL Naturjoghurt

wenig Knoblauch (ca. ¼ Zehe), gerieben

Für den Karottensalat

400 g Karotten, grob gerieben

1 Bund Frühlingszwiebeln, geputzt,

in dünne Ringe geschnitten, nach Wunsch

Saft von 1 Zitrone

2 EL natives Olivenöl extra

Zubereitung:

Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Knoblauch, Currypulver und Kreuzkümmel darin einige Minuten sanft anbraten, dabei oft umrühren. Bevor der Knoblauch braun wird, die abgespülten roten Linsen dazugeben, Brühe oder Wasser hinzugießen und zum Köcheln bringen. Im offenen Topf 20 – 25 Minuten kochen, bis die Linsen zu einem Püree zerfallen sind und ein schönes dickes Dal entstanden ist; am besten mit einem Schneebesen umrühren, damit die Linsen weiter zerfallen. Wenn das Dal zu dick wird, mit einem Spritzer Wasser verdünnen.

Inzwischen den Raita-Salat zubereiten. Die Äpfel vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden, die Gurke ebenfalls in Scheiben schneiden. Beides in eine Schüssel geben, Minze, Joghurt und Knoblauch hinzufügen und vorsichtig mischen. In einer zweiten Schüssel die geriebenen Karotten mit den Frühlingszwiebeln, falls verwendet, Zitronensaft und Olivenöl mischen.

Die vorgekochten Linsen unter das Dal rühren und noch 1 – 2 Minuten erhitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und das Garam Masala einrühren, falls gewünscht.

Das Dal mit dem Karotten- und dem Raita-Salat servieren.

Gemüse-Variationen

Geriebene Rote Beten (Randen) sind eine großartige Alternative zu den Karotten. Fein geschnittener roher Fenchel schmeckt lecker anstelle des Apfels.

Wurzelgemüse-Dal mit Zitronenjoghurt

© Lukas Lienhard, AT Verlag

Quelle: Tanja Grandits: Tanja Vegetarisch

Grüne Lieblingsrezepte für jeden Tag

Fotos: Lukas Lienhard

AT-Verlag

Preis: 34,– €

Dieses gelbe Dal ist eine Wucht und ein perfektes Gericht, das uns im unerwartet winterlichen April der vergangenen Tage und Wochen mit Energie, Vitaminen und Wärme versorgte! In das Kurkumaöl habe ich mich direkt verliebt und es passt nicht nur hier als Geschmacks-Topping toll, sondern wird von der Schweizerin ebenfalls zur geschmacklichen Veredelung eines Tomatensalates (Tomaten-Ingwer-Salat) oder zu einem warmen Käse-Sandwich (Labneh-Sandwich mit Curryblättern) empfohlen. Seine ganze Kraft entfaltet es, wenn man es leicht erwärmt.

P:S. Sowohl bei der Gemüsebrühe als dann auch bei der Kokosmilch habe ich etwas übrig behalten. Frische Curryblätter sind nicht überall gut zu bekommen, aber machen geschmacklich einen sehr großen Unterschied, weil sie entgegen der überall verfügbaren getrockneten Ware viel intensiver und würziger schmecken!

Zutaten:

Dal

EL Ghee oder Rapsöl

1 Zwiebel, geschält und fein gewürfelt

3 Knoblauchzehen, geschält und fein

gewürfelt

1 rote Chili, entkernt und fein gewürfelt

2 EL Ingwer, geschält und fein gewürfelt

10 Curryblätter

1 EL Senfkörner

1 TL Kreuzkümmel, gemörsert

1 TL Fenchelsamen, gemörsert

1 TL Koriandersamen, gemörsert

1 TL Kurkuma, gemahlen

2 Karotten (ca. 150 g), geschält

und fein gewürfelt

½ Sellerieknolle (ca. 150 g), geschält

und fein gewürfelt

1 Pastinake (ca. 150 g), geschält

und fein gewürfelt

1,2 l Gemüsefond

300 ml Kokosmilch

250 g gelbe Linsen

Salz

1 unbehandelte Zitrone, abgeriebene

Schale und Saft

Zitronen-Joghurt

200 g griechischer Joghurt (oder abgehangener

normaler Joghurt, siehe Seite 48)

1 unbehandelte Zitrone, abgeriebene

Schale und 2 EL Saft

Salz

1 Prise Kurkuma, gemahlen

1 Prise Koriander, gemahlen

1 TL Ahornsirup

Zubereitung:

Das Ghee oder Öl in einem großen Topf erhitzen und darin Zwiebel, Knoblauch, Chili, Ingwer, Curryblätter und Gewürze 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten.

Das Gemüse dazugeben und weitere 3 Minuten braten. Mit Gemüsefond und Kokosmilch ablöschen.

Die Linsen dazugeben und etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind und das Dal sämig ist.

Mit Salz, Zitronensaft und -schale abschmecken.

Für den Zitronenjoghurt alle Zutaten verrühren und abschmecken.

Auf das Dal geben und nach Geschmack noch einen großen Löffel Kurkumaöl (Seite 304) darüberträufeln.

Kurkumaöl

1 EL schwarzer Pfeffer

1 EL Koriandersamen

½ EL Kreuzkümmel

1 TL Kurkuma, gemahlen

1 TL grobes Meersalz

250 ml Rapsöl

Die Gewürze in einer Pfanne trocken rösten und mit dem Salz grob mörsern.

Zusammen mit dem Öl erwärmen und 3 Minuten ganz sanft simmern lassen. Abkühlen lassen, in Gläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Indische rote Linsensuppe

Christina Heß © 2020 Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern

Quelle: Christina Hess: Herbstliebe

Wohlfühlrezepte für neblige Morgen und kühle Tage

Thorbecke Verlag

Preis: 24,– €

Einen ihrer größten Träume hat sich Christina Hess bereits 2018 erfüllt: Eine Reise nach Indien & Nepal. Und da sie in Indien ziemlich gut gegessen hat, hat sich ihre Liebe für indisches Essen vervielfacht. Wie man authentisches indisches Essen von europäischem indischen Essen unterscheiden kann? Original indisches Essen ist meistens richtig scharf und enthält nur sehr sehr selten Kokosmilch. Bei diesem Rezept von ihr für eine indische rote Linsensuppe lässt sich die Schärfe nach Geschmack justieren. So lecker und obwohl ich schon ein paar Mal in Indien war, habe ich noch nie so eine tolle rote Linsensuppe gegessen (bitte die Pickles nicht vergessen und unbedingt das tolle Pfannenbrot von Seite 117 dazu servieren!) – man kann mit jedem Löffel schmecken, wie viel Spaß diese Autorin bei der Rezeptentwicklung hat!

Zutaten (für 4 Personen):

2 EL Ghee oder Rapsöl

1 EL braune Senfkörner

1 EL Kreuzkümmelsamen

1–2 Nelken

1 EL Curryblätter

(frische sind deutlich aromatischer, aber schwerz zu bekommen)

1 EL Koriandersamen

1 TL–1 EL Chilipulver

(z. B. Kashmiri-Pulver, es schmeckt fruchtig und eignet sich, ähnlich wie scharfer Paprika, zum leichten Schärfen und Würzen – Obacht es gibt ebenfalls eine extra hot Variante)

1 Chilischote

3 cm frischer Ingwer

1 Zwiebel

3 Knoblauchzehen

1 TL frischer Koriander

1 TL indische Pickles (optional – bei mir unbedingt!)

300 g rote Linsen

1 kleine Dose Tomaten

1,5 l Wasser

Salz nach Geschmack

Saft einer Zitrone

Naturjoghurt und Pfannenbrot

(Seite 117) zum Servieren

Zubereitung:

Das Ghee oder das Öl in einen großen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Gewürze dazugeben und anrösten, bis sie anfangen zu duften.

Währenddessen die Chilischote vom Stiel befreien und in einen Mixer geben. Den Ingwer, die Zwiebel und den Knoblauch schälen und ebenfalls in den Mixer geben. Die Pickles, falls verwendet, hinzufügen. Alles zu einer Paste vermixen, zu den Gewürzen geben und anbraten. Dann die Linsen, die Tomaten und das Wasser dazugeben und ca. 30 Minuten köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren. Die Suppe dann pürieren, nun noch salzen und den Zitronensaft hinzugeben. Die Suppe mit einem Klecks Naturjoghurt und frischem Pfannenbrot servieren.