Limonadensirup

© Alan Benson/Knesebeck Verlag
© Alan Benson/Knesebeck Verlag

Quelle: Alex Elliott-Howery und James Grant: Cafe Cornersmith

Frische Saisonküche & köstliches Eingemachtes

Fotos: Alan Benson

Knesebeck Verlag

Preis: 29,95 €

Dies ist das vielfach erprobte Rezept, das die Cornersmith Sprösslinge und die Kinder der „Dulwich-Hill-Grundschule“ herstellen und verkaufen, um Geld für ihre Schülerinitiative „Die grünen Dully-Daumen“ und deren Schulgarten zu sammeln. Der Limonadenstand wird immer an den Marrickville-Tagen, bei der das ganze Viertel auf den Beinen ist, vor dem Café aufgebaut. Vorher verbringt Alex einen lustigen Tag an der Schule um ca. 100 Erstklässlern beizubringen, wie man aus den Zitronen im elterlichen Garten einen leckeren Limonadensirup herstellen kann. Tolle Kombi, die auch meinen kleinen Neffen sehr gut gefallen hat, beim nächsten Mal werde ich mir das Vergnügen nicht nehmen lassen, dass sie bei der Herstellung mitmischen dürfen!

 Zutaten (für  2 L):

800 g. extrafeiner Zucker

etwa 2 kg. Zitronen

Die Flaschen innen und außen gründlich mit Spülmittel abwaschen und mit klarem Wasser ausspülen.

Den Zucker in einem Topf mit 1 l Wasser übergießen und die Mischung bei niedriger Temperatur erhitzen (Kinder sollten sich von Erwachsenen helfen lassen!). Rühren bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat, dann die Mischung aufkochen und 3 Minuten kochen lassen. Die Herdplatte ausschalten und den Sirup abkühlen lassen.

Die Zitronen halbieren und in einen Krug auspressen – benötigt wird 1 l Zitronensaft. Sobald der Sirup abgekühlt ist, den Zitronensaft dazugeben und gründlich unterrühren. Den Limonadensirup mit Hilfe eines Trichters in die Flaschen füllen. Den Deckel zuschrauben und die Flaschen in den Kühlschrank stellen. Der Sirup hält sich dort etwa eine Woche.

Nun ist es ein echtes Kinderspiel, aus dem Sirup köstliche Limonade herzustellen. Nach Belieben Eiswürfel in ein großes Glas geben. 60 ml von dem Sirup dazu gießen und das Glas nach Belieben mit stillem oder sprudelndem Wasser auffüllen. Mit einem Scheibchen Zitrone oder ein paar Blättchen Minze garnieren.

Meine Variante: enthielt noch Zitronenschale, dazu Zitronen heiß abwaschen, die gelbe Schale von ca. 5 Zitronen sehr dünn abschneiden, ohne das Weiße mit abzuschneiden. Zitronenschalen mit 500 ml Wasser in einen Topf geben und aufkochen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen, anschließend wie beschrieben verfahren, allerdings die Flüssigkeitsmenge zum Auflösen des Zuckers auf 500 ml reduzieren. Die Haltbarkeit lässt sich auf 6 Monate erhöhen, wenn man zusammen mit dem Zitronensaft ca. 20 g. Zitronensäure dazugibt und verrührt, bis sich die Zitronensäure aufgelöst hat. Alternativ 15 Minuten bei 90 °C einkochen, damit dürfte sich die Haltbarkeit noch mal erhöhen, habe ich noch nicht ausprobiert, denke aber das der Sirup dann leicht bis zu einem Jahr haltbar ist. Grundsätzlich gilt, das die Zuckermenge erhöht werden sollte, wenn man den Sirup nicht gleich verbrauchen möchte, das Verhältnis sollte dann 2:1 oder 3:1 betragen, wobei mir 3:1 viel zu süß ist, da bevorzuge ich lieber Zitronensäure. Das angenehme am Cornersmith-Rezept ist eben, dass es sehr frisch und fruchtig schmeckt und eben nicht nur süß, was sicherlich auch durch den nicht mit erhitztem Zitronensaft entsteht.

Zubereitungszeit: 40 Minuten plus Zeit zum Abkühlen

Kochzeit: 10 Minuten

Für: 2 L

Cafe Cornersmith

924-4_case_cafe-cornersmith_final-1.inddAlex Elliott-Howery und James Grant: Cafe Cornersmith

Frische Saisonküche & köstliches Eingemachtes

Fotos: Alan Benson

Knesebeck Verlag

Preis: 29,95 €

„Ein Paar mit Ambitionen, eine tolle Nachbarschaft – oder saisonal genießen macht Spaß!“

 Worum geht’s?

 Ein junges Paar aus Australien, Eltern von 2 kleineren Kindern, beide immer in der Gastronomie tätig, haben einen Traum und möchten was anders machen: Sie legen nicht nur am eigenen Küchentisch Wert auf Nachhaltigkeit, sondern eröffnen im Westen von Sydney ein Café, das eine regionale, saisonale Küche verfolgt und sich auch als Treff für die Nachbarschaft versteht. Wunderbare Idee, wo es heute in der Gastronomie so viele Einheits-Konzepte ohne persönlichen Charme oder Note mit allerlei Convenience -Produkten auf der Karte gibt, dass man schon beim Lesen der Speisekarte gähnen möchte oder doch lieber ganz schnell das Lokal verlässt, bevor es zu spät ist…..

© Alan Benson/Knesebeck Verlag
© Alan Benson/Knesebeck Verlag

Alex Elliott-Howery hat zudem während der Erziehungszeiten ihrer kleinen Kinder, eine neue Leidenschaft entwickelt, sie hat mit einer Freundin kurzerhand die Küche, zur  Produktionsstätte erklärt und ein totales Einmach-Faible entwickelt. Bei Spaziergängen mit den Kindern durch ihr Viertel fallen ihr überall reife nicht abgeerntete Obstbäume auf und Alex hat den Mut und klingelt eines Tages ganz einfach und bietet den Besitzern an, die Früchte selbst zu ernten, im Austausch erhalten die Gärtner dann 1 Gläschen von den fertigen Produkten, die Alex zusammen mit ihrer Freundin Jamie zu Hause daraus herstellt. Das hat wunderbar funktioniert, schon bald laden die Nachbarn, Berge von Obst und Gemüse vor der Tür des Cafés ab, oder tauschen diese gegen einen Coffee-To-Go oder was sie sonst so bevorzugen.

Wie sieht es aus?

Heller freundlicher Einband mit einer kleinen Collage, leckere Gerichte umrahmen ein Speisekammer-Regal mit großen Gläsern voller eingemachter Köstlichkeiten, alles schön, ohne zu viel Chi-Chi präsentiert, aber auch fröhlich und bunt. Spannend die Kombination, da möchte ich gleich mehr wissen, worum es hier geht. Schöner großformatiger Einband, Fadenheftung und tolle, Fotos, die zum Glück auf jede Übertreibung verzichten und die Speisen in den Vordergrund stellen. Und es gibt auch schöne Impressionen vom Café, den Menschen hinter dem Café, den Autoren und Marrickville, dem Ort des Geschehens, die es wunderbar verstehen, die Geschichte des Cafés und der Autoren zu erzählen, was für mich das Buch sehr anziehend macht.

 Was ist drin?

 Soweit so gut und das ist einfach toll, ich bin begeistert, als ebenfalls Einmach-Verrückte, gefällt mir das super und auch die Nachbarn der Autoren, habe ich direkt ins Herz geschlossen! Ich überlege kurz, ob ich nach Australien auswandern sollte, den Australier sind offenbar nicht nur super entspannt, sondern auch die besseren Nachbarn! Aber stopp, vielleicht funktioniert das auch bei uns und ich traue mich, auch einfach mal bei den Nachbarn unseres Wochenendhauses im Hunsrück zu klingeln, fragen kostet ja nichts. Außer dass ich zum Dorfgespräch werde, kann ja nicht viel passieren. Ich werde einfach mal darüber nachdenken und mir dann vielleicht auch ein Herz nehmen….

Das Buch lädt zunächst im Kapitel „Über uns„ dazu ein, die Protagonisten kennen zu lernen, am besten, Ihr schaut mal selber was Alex und James so machen!

Weiter geht es mit tollen kreativen Rezepten entlang der Jahreszeiten in den Kapiteln Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Wir lernen außerdem noch etwas über das Einmachen und die Rezept-Grundlagen. Der Schwerpunkt des Buches liegt in jedem Fall auf den  Rezepten, im Kapitel Rezept-Grundlagen wird aber der Grundstein gelegt, auch selber kreativ zu werden, denn es geht den Autoren darum, nicht nur Rezepte zu vermitteln, sondern uns auch Mut zu machen, hier selbst kreativ zu werden, Nachhaltigkeit kann nur so funktionieren, dass wir das verwenden was da ist. Mir ist das ungeheuer sympathisch, denn ich habe wirklich viele Jahre gebraucht, um mich nicht sklavisch an Rezepte zu halten, dazu braucht es aber neben Mut auch ein wenig Erfahrung und Grundkenntnisse, sonst wird das leider nichts und genau das versuchen die Autoren hier.

Die Rezepte sind ein buntes Potpourri aus beliebten Klassikern des „Cornersmith“ Cafés und Rezepten für leckere Essig- u. Gärkonserven, Konfitüren, Marmeladen und Kompotte. Es gibt

Hühnersuppe mit Frühlingsgemüse, Fenchel-Orangen-Salz, geröstete Mandeln mit Rauchpaprika, eingelegte grüne Chilischoten, Chilikonfitüre, scharfe grüne Tomatensauce, Käsekuchen, Maulbeer-Joghurt-Eis am Stiel, Limonadensirup, pikant gebratenes Hackfleisch mit Granatapfelsirup, Tomaten-Kirsch-Gazpacho, Zitronen-Aoli, Tomaten im Glas, Brotzeitgurken und vieles mehr.

Einmachen macht Spaß, aber was dann?

 Im Buch geht es munter zwischen den eingemachten oder fermentierten Produkten und Ideen zur Weiterverarbeitung hin und her. Am Anfang wirkt das vielleicht ein wenig fremd, denn ich habe noch nie so ein Buch erlebt, das so fröhlich und unerschrocken, die Grenzen verwischt, aber ich bin sehr angetan davon. Ich leide selbst schon ein paar Jahre am Einmach-Virus, nichts erdet mich nach einer anstrengenden Woche im Büro mehr. Allerdings biegen sich die Keller-Regale und häufig, fällt mir nach Monaten auf, dass ich den einen oder anderen Schatz gar nicht weiter beachtet habe. Praktisch, wenn man das mal anders macht und den Granatapfel-Sirup gleich für das pikante Hackfleisch herstellt, so ist zumindest sichergestellt, dass man nicht nur für die Speisekammer produziert.

Was ist besonders – oder Nachbarschaft tut not!

 Als das „Cornersmith“ gerade eröffnet hatte, wurde von Unbekannten nachts Scheiben eingeschmissen. Furchtbar so eine Erfahrung, wenn man gerade so viel Liebe in ein Herzensprojekt gesteckt hat, das Paar machte aber schnell die Erfahrung, dass die Nachbarn das neue Café schon in ihr Herz geschlossen hatten, denn die sie brachten Karten vorbei und versicherten Alex und James, wie froh sie über den neuen Nachbarschafts-Treff waren.

So was kommt aber nicht von alleine, sondern ist das Ergebnis von einem intensiven Bemühen: Alex und James haben es nicht nur bei der Eröffnung des Cafés belassen, sondern engagieren sie für vieles, was im Viertel passiert, da ist z. B. ihre Initiative für die „Dulwich-Hill-Grundschule“ und deren Gemüsegarten. An einem Wochenende im Jahr werden dazu Brötchen mit pochiertem Ei im Cornersmith verkauft. Die Brötchen wurden mit Gemüse, das die Schülergruppe, die den schuleigenen Gemüsegarten pflegt, selbst gezogen hat, belegt, so dass die Kinder selbst erleben können, wie die Nachbarschaft die Früchte ihrer Arbeit genüsslich verzehrt. Alle Gewinne aus dieser Gemeinschaftsaktion werden zur Anstellung von speziell angestellten Lehrkräften und zur Anschaffung von Gartenbedarf genutzt.

Auch die später hinzugekommene „Picklery“ für die eine alte Metzgerei herhalten musste, erfreut sich großer Beliebtheit bei den Kunden, hier kann man Produkte der Lieferanten des Cornersmith kaufen, Kurse zum Einmachen und Fermentieren besuchen, oder auch einfach die fertigen Ergebnisse der Bemühungen erstehen.

Cornersmith – eine große Familie mit unterschiedlichen Talenten

Die Autoren sind nicht nur in ihrem Viertel gut vernetzt, sondern haben auch viele engagierte Helfer, ohne die solch ambitionierten Projekte, niemals möglich wären, in ihren Reihen:

z. B. Sabine Spindler, die Küchenchefin des Cafés, hat mit Alex in der Küche eines Bowling-Clubs gearbeitet, eine rührige und sehr bodenständige Person, die im Buch ihre besondere Vorliebe für interessante Kombinationen aus Gemüse der Saison und Kräutern auslebt.

Oder Jamie Edwards, die andere Hälfte des Einmach-Duos und Spezialistin für Gär-Konserven, war nicht nur Inspirationsquelle für Alex, sondern ist heute auch in der  „Picklery“ schwer aktiv.

Ergänzt wird das ganze durch Kristen Allan, die Expertin für selbstgemachten Käse, Quark und Ricotta.

Schaut man auf die Webseite des Cornersmith und die dort angebotenen Workshops wird schnell klar, die beiden meinen es verdammt ernst mit ihrem Anliegen, schön, dass sowas noch möglich ist. Und genau das kann das Buch auch glaubhaft und authentisch präsentieren, deshalb ist mir das Buch auch ans Herz gewachsen und ich nehme es sehr gerne zur Hand und zwar ebenso so gerne zum Kochen, wie um darin zu schmökern.

 Praxistest:

 Probiert haben wir den Ananas-Chili-Sambal, den Limonaden-Sirup und den Cornersmith-Senf, alles sehr lecker und auch ohne Schwierigkeiten nachzumachen.

Bei der Kapiteleinteilung gilt es zu beachten, dass wir es hier mit einer Übersetzung aus dem australischen zu tun haben, klimatisch also nicht mit uns zu vergleichen, deshalb muss man sich auch ein wenig anpassen, nicht alles was hier in den jeweiligen Rubriken versammelt ist, ist auch bei uns zu ähnlichen Zeiten reif. Für mich stellt das aber nicht wirklich ein Problem dar, denn ich suche meine Rezepte gerne selber aus und verlasse mich hier nicht nur auf die Kapitelzuordnung. Das Credo der Autoren ist es, Menschen und Nachbarschaften zu mobilisieren und sie zu ermutigen zu Hause und im Geschäft wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen, was auf den Teller kommt. Für mich ist das mit diesem schönen Buch voll und ganz erfüllt und ich freue mich deshalb sehr, dass es dank des Knesebeck Verlags auch den Weg in mein Kochbuch-Regal gefunden hat!

 Fazit: Einfach mal dem Cornersmith einen Besuch abstatten, wer dazu nicht nach Sydney fliegen möchte, holt sich am Besten im Buch einen Vorgeschmack, was ihn dort alles an Köstlichem erwartet.  Für mich ist das schöne Buch eine tolle Inspirationsquelle, sehr glaubwürdige und engagierte Autoren, inspirierende Rezepte, die mich schon fast als Nachbarn gewonnen haben, so sehr habe ich mich in das Buch verliebt. Ein Buch zum neuen DIY-Trend, mit einer angenehm anderen Herangehensweise, mir hat es sehr gut gefallen!

 Herzlichen Dank für die Übersendung eines Rezensionsexemplars.

Bohnen-Chorizo-Salat

Gräfe und Unzer/Fotograf: Wolfgang Schardt
Gräfe und Unzer/Fotograf: Wolfgang Schardt

Quelle: Kintrup: Antipasti & Tapas

Fotos:Wolfgang Schardt

Gräfe und Unzer Verlag

Preis: 8,99 €

Schönes sehr einfaches Rezept, das mit kräftigen Aromen besticht, zu dem die milden Bohnen sehr gut passen und auch die scharfe Jalapeño-Schote und die frische der Frühlingszwiebeln und Tomate passen ausgezeichnet dazu. Abgerundet mit Essig und einem Hauch Kreuzkümmel, eine tolle geling sichere Kombi.

 Zutaten (für 4 Personen):

Dose weiße Riesenbohnen (250 g Abtropfgewicht)

| 50 g schwarze Oliven (ohne Stein)

½ Jalapeño-Schote

75 g Chorizo (span. Paprikawurst; ersatzweise Kabanossi)

2 EL Olivenöl

1 EL Weiß- oder Rotweinessig

1 Msp. gemahlener Kreuzkümmel

1 TL Zucker

Salz, Pfeffer

3 Frühlingszwiebeln

1 große Tomate

Zubereitung:

Die Bohnen in ein Sieb abgießen, kalt abspülen und abtropfen lassen. Oliven in Ringe schneiden. Die Jalapeño-Schote entkernen, waschen und klein würfeln. Chorizo in Scheiben schneiden oder würfeln. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, die Wurst darin rundherum kurz anbraten.

Essig, restliches Öl, Kreuzkümmel und Zucker in einer Schüssel verrühren. Bohnen, Oliven, Jalapeño und Chorizo dazugeben, alles gründlich mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und 30 Min. durchziehen lassen.

Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Tomate waschen, halbieren und entkernen, dabei den Stielansatz entfernen. Die Tomatenhälften würfeln. Frühlingszwiebeln und Tomate unter den Salat mischen, salzen und pfeffern. Auf kleine Schälchen verteilen und servieren.

Tipp: Wenn keine Jalapeño-Schoten frischen Schoten zu bekommen sind empfiehlt der Autor zu eingelegten Schoten aus dem Glas zu greifen.

Zubereitungszeit: 15 Min.  30 Min. Marinieren

Pro Portion ca. 215 kcal, 8 g EW, 16 g F, 10 g KH

Fattoush mit Granatapfel

Gräfe und Unzer/Fotograf: Wolfgang Schardt
Gräfe und Unzer/Fotograf: Wolfgang Schardt

Quelle: Kintrup: Antipasti & Tapas

Fotos:Wolfgang Schardt

Gräfe und Unzer Verlag

Preis: 8,99 €

 Optisch eine absolute Bereicherung für jedes Buffet und geschmeckt hat es uns auch!

 Zutaten (für 4 Portionen):

 150 g Salatgurke

250 g Tomaten

½ Granatapfel

70 g Babyspinat

je ½ Bund Minze und Petersilie

2 EL Zitronensaft

1 EL Weißwein-Essig|

2 TL Honig

1 EL + 100 ml Olivenöl

1 – 2 TL Sumach (siehe Info)

Salz, Pfeffer

1 dünnes arabisches Fladenbrot (ca. 65 g)

Die Gurke waschen, längs halbieren, entkernen und in Scheiben schneiden. Tomaten waschen und würfeln, dabei den Stielansatz entfernen. Kerne aus dem Granatapfel lösen, weiße Häutchen entfernen. Spinat waschen, trocken schleudern, grobe Stiele entfernen. Kräuter waschen, trocken tupfen, die Blätter abzupfen und in Streifen schneiden. Alle vorbereiteten Zutaten mischen.

Für das Dressing Zitronensaft, Essig, Honig, 1 EL Öl und Sumach verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit dem Salat mischen. Fladenbrot klein zupfen. Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen, das Brot darin knusprig braun ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Salat erneut mit Salz und Pfeffer abschmecken, Brot untermischen, auf vier Schälchen verteilen und sofort servieren.

Info: Sumach besteht aus den geschroteten roten Steinfrüchten des Sumachbaums. Der Geschmack ist fruchtig, leicht herb, mit einer angenehmen Säure. Da er im gesamten östlichen Mittelmeerraum sehr beliebt ist, ist Sumach sowohl in türkischen als auch in arabischen Lebensmittelgeschäften erhältlich.

Zubereitung: 20 Min.

Pro Portion ca. 435 kcal, 4 g EW, 28 g F, 41 g KH

Taleggio-Crostini mit Himbeeren

© Gräfe und Unzer/Fotograf: Wolfgang Schardt
© Gräfe und Unzer/Fotograf: Wolfgang Schardt

Quelle:  Kintrup: Antipasti & Tapas

Fotos:Wolfgang Schardt

Gräfe und Unzer Verlag

Preis: 8,99 €

Zutaten (für 16 Crostini):

 In Norditalien werden Crostini gerne mit Schinken und Taleggio serviert. Mit einer würzigen

Himbeer-Mostarda erhalten die Crostini eine fruchtig-scharfe Note, die uns wunderbar geschmeckt hat, tolle Idee, die auch optisch so richtig was hermacht, diese Kombi ist gesetzt für unsere nächste Party

 Für die Mostarda:

100 g Himbeeren

2 EL Zucker

1 TL Speisestärke

1 EL Weißweinessig

1 TL Dijon-Senf

Salz | Pfeffer

Für die Crostini:

60 g Butter

1 EL gehackter Rosmarin

1 Knoblauchzehe

16 Scheiben Baguette (oder Ciabatta; ca. 250 g)

200 g Taleggio (norditalienischer Weichkäse)

8 breite Scheiben luftgetrockneter Schinken (ca. 130 g)

Himbeeren waschen und trocken tupfen. Zucker, Speisestärke, Essig und die Hälfte der Himbeeren aufkochen, kurz köcheln lassen, bis die Himbeeren zerfallen sind und die Mischung andickt. Den Senf unterrühren, alles mit Salz und Pfeffer abschmecken, die restlichen Himbeeren dazugeben und unterrühren.

Den Backofen auf 200° vorheizen, einen Grillrost mit Backpapier auslegen. Die Butter mit dem Rosmarin in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch schälen, dazu pressen und kurz mitbraten. Die Pfanne vom Herd nehmen.

Das Brot auf den Rost legen und im heißen Backofen (Mitte) 5 Min. anrösten. Inzwischen den Käse in 16 Scheiben schneiden. Die Schinkenscheiben längs halbieren und zusammenklappen.

Den Rost aus dem Ofen nehmen, die Brote mit der Knoblauch-Rosmarin-Butter bestreichen. Zunächst mit dem Schinken, dann mit dem Käse belegen und noch einmal für ca. 3 Min. in den Backofen schieben, bis der Käse weich und leicht geschmolzen ist. Den Rost wieder aus dem Ofen nehmen, die Brote auf einer Servierplatte anrichten. Je 1 Klecks von der Himbeer-Mostarda daraufsetzen, alles nach Belieben mit grob gemahlenem schwarzem Pfeffer garnieren und sofort servieren.

Zubereitungszeit: 25 Min.

Pro Stück ca. 130 kcal,

6 g EW, 7 g F, 10 g KH

Antipasti & Tapas

Druck

Kintrup: Antipasti & Tapas

Fotos:Wolfgang Schardt

Gräfe und Unzer Verlag

Preis: 8,99 €

 „Kulinarische Mittelmeergrüße oder häppchenweise Glückseligkeit“

 Worum geht’s?

 Für die Italiener sind es die Anpasti, Spanier schwören auf Tapas und im arabischen Raum geht bei den köstlichen Kleinigkeiten nichts über Mezze. Alle gemeinsam sind nicht nur ungemein lecker, sondern garantieren auch dem Gastgeber einen entspannten Abend, denn diese Köstlichkeiten lassen sich häufig schnell und unkompliziert vorbereiten, bevor die Gäste kommen und sind außerdem sehr kommunikativ.

Martin Kintrup hat mit „Antipasti & Tapas“ viele schöne Ideen zusammengetragen, die uns sozusagen häppchenweise ans Mittelmeer bringen oder den Sommer auch in unseren Breiten ein wenig bunter und leckerer machen. Die vielfältigen Vorspeisen zwischen Madrid und Mailand, zwischen Barcelona und Beirut stehen für Genuss und vor allem Geselligkeit.

 Was ist drin?

 Einmal rund ums Mittelmeer oder Häppchen, die satt und glücklich machen?

 Basics unverzichtbar für jedes Buffet!

 Los geht’s erst mal mit Basics, denn Käse, Wurst, Brot und Oliven sind sozusagen die universellen Mittelmeer-Vorspeisen, die sich als Grundausstattung für eine bunte Vorspeisen-Platte herrlich mit dem einen oder anderen ergänzen lassen.

Einladung nach Bella Italia!

Weiter schlemmen wir uns dann mit leckeren Antipasti quer durch Italien: Mal traditionell oder rustikal, mal festlich oder aufwendig, aber in jedem Fall immer mit den besten Zutaten, denn anders geht es in Italien nicht!

Martin hat so leckere Kleinigkeiten wie Vitello Tonnato, Taleggio-Crostini mit Himbeeren, Bresaola-Carpaccio, Foccacia, marinierte weiße Bohnen, oder auch halbgetrocknete Tomaten im Angebot.

Ein Happen zwischendurch, in Barcelona oder auch gerne zu Hause!

 Tapas sind längst kein rein spanisches Phänomen, auch hierzulande werden sie immer beliebter und zu Bier und Wein gerne gereicht. Hr. Kintrup präsentiert seine ganz persönlichen Favoriten, wie z. B. einen Paprika-Thunfisch-Salat, Bohnen-Chorizo-Salat, Grillgemüse mit Mojo-Verde, Ziegenkäse mit Aprikosen-Salsa, Maurische Fleischspieße oder den Klassikern wie Patas Aioli und Walnuss-Speck-Datteln.

Maximale Vielfalt und köstlicher Genuss!

 Mezze mit ihrer Vielfalt an aromatischen, würzigen und scharfen Köstlichkeiten sind der neuste Trend beim Fingerfood und Martin hat sich sind hier nicht nur von libanesischen und syrischen Köchen inspirieren lassen, sondern auch den türkischen und israelischen Herdakrobaten  über die Schulter geschaut und geling sichere und ausgesprochen appetitliche Köstlichkeiten fürs uns kreiert. Hier gibt es für mich kein Halten mehr, Mezze finde ich großartig und die präsentierten Rezepte sind allesamt genau mein Geschmack: Probieren werde ich definitiv den Fattoush-Salat mit Granatapfel, die Sambusak-Teigtaschen mit Spinat und Schafskäse und auch die Rote-Bete Falafel-hat es mir angetan.

Ein Blick über den Zaun und gute Produkte machen köstliche Häppchen möglich!

Auch unsere Häppchen-Kultur hat hier durchaus was zu bieten und warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Martin Kintrup hat ein Faible für hervorragende einheimische Produkte, die er gerne als deutsche Version von südländischen Spezialitäten auf den Tisch bringt! Und das was er da im Angebot hat ist alles andere als langweilig und kann sich wirklich auf jedem Buffet sehen lassen, er verwöhnt uns z. B. mit Erdbeeren mit Ziegenfrischkäse, Spargel im Schinkenmantel, Meerrettich-Créme-Brulée.

 Am Ende gibt es noch ein Rezept für selbstgebackene Grissini, das obligatorische Register und Martins Vorschläge für ein sommerliches vegetarisches Buffet oder auch ein Buffet, was sich besonders leicht vorbereiten lässt.

 Wer ist der Autor?

 Martin Kintrup hat seine Lust am Kochen, Essen und Genießen zum Beruf gemacht. Als Autor und Redakteur arbeitet er für verschiedene Verlage und hat schon zahlreiche Kochbücher geschrieben. Seine Liebe gilt der abwechslungsreichen, gerne auch fleischlosen Küche.

 Fazit: Das Buch ist eine gute Mischung aus bekannten und bewährten Klassikern und vielen neuen kreativen Ideen, die im Büchlein sehr ansprechend präsentiert werden. Die Rezepte haben Pfiff und sind geling sicher, außerdem wie bei  der Reihe üblich, wurde viel Wert auf Praxistauglichkeit gelegt, Indiz dafür sind die Basics, die ergänzt mit weiteren Ideen herrlich unkompliziert sind und auch die Buffet-Ideen haben mir gut gefallen. Für mich ein tolles kleines Buch, mit ganz viel drin, sowohl an Rezepten als auch an Tipps.

 Vielen Dank für die Übersendung eines Rezensionsexemplars!

Lavendel-Sirup

© Rita Newman
© Rita Newman

Quelle: Rosemarie Zehetgruber: Praxishandbuch Natürlich konservieren

Fotos Rita Newman

Löwenzahn Verlag

Preis: 29,90 €

Lavendel erinnert ich immer an wunderschöne Sommerurlaube in der Provence, man fährt an endlosen Lavendelfeldern vorbei und es riecht so unvergleichlich nach Sommer…..

Der Sommer 2016 ist ein wenig verlässlicher Zeitgenosse, Grund genug für mich. sich ein bisschen Sommerfeeling für meine Drinks und meinen Obstsalat zu holen

Zutaten:

1 l. Wasser

15 Lavendelblüten

2 Zitronen

500 g. Zucker

 Zubereitung:

Wasser, Blüten und die in Scheiben geschnittenen Zitronen in einem Topf zugedeckt mindestens 4 Stunden zugedeckt ziehen lassen. Dann durch ein feines Haarsieb abseihen, den Zucker zugeben alles zusammen erhitzen, 5 Minuten kochen lassen und heiß in die vorbereiteten Flaschen füllen.

Praxishandbuch Natürlich konservieren

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Rosemarie Zehetgruber: Praxishandbuch Natürlich konservieren

Fotos Rita Newman

Löwenzahn Verlag

Preis: 29,90 €

 „Selbstversorgung braucht (auch) gute Bücher!“

 Worum geht’s – oder füllen Sie ihre Vorratskammer mit persönlicher Note!

 Ich liebe Einkochen, es ist absolut mein liebstes Hobby aktuell, weil ich hier vieles vereinen kann.

Verschwendung macht keinen Spaß!

Die Früchte unseres kleinen Gartens an unserem Wochenendhäuschens landen nicht auf dem Kompost, was übrigens fast dieselbe Arbeit macht wie selber ernten. Denn alle heruntergefallenen Pflaumen und deren Kerne machen im nächsten Jahr das Rasenmähen zu einem schwierigen Unterfangen, wenn die Kerne, wie die Natur es vorgesehen hat, nämlich zu kleinen Pflänzchen geworden sind. Bedeutet ohne Aufheben, zusammenrechen und ab damit auf den Komposthaufen, geht es leider nicht.

Kreativ sein – ist ein tolles Entschleunigung-Programm und definitiv kein Discounter Unterstützungs-Programm!

Hach, als ich das erste Mal Pflaumenmus eingekocht habe, das war zwar viel Arbeit und keineswegs eine irrsinnig große Ausbeute, aber so ein tolles Gefühl, denn so was hatte ich bisher noch nicht gegessen, Supermarkt-Produkte können da nicht im Entferntesten mitkommen. Klar kann man die sicherlich auch kaufen, aber ich gebe keine 6 € und mehr für einen Fruchtaufstrich aus. Manch einer mag das geizig nennen, aber ich frühstücke in der Regel nicht, außer am Wochenende, handwerklich gut gemachte Produkte sind mir sehr wichtig, aber noch wichtiger ist mir den Dingen eine eigene Note zu geben. Gerade beim Pflaumenmus habe ich reichlich probiert, bis ich die für uns ultimativ richtige Gewürzmischung gefunden habe. Einkochen ist für mich der perfekte Ausgleich zu dem ganzen Bürowahnsinn unter der Woche, denn mein Einsatz wird immer belohnt, wenn die Herangehensweise stimmt und es ist ein tolles Gefühl, wenn man danach die Ergebnisse der eigenen Hände Arbeit bewundern kann, das ist bei schwierigen Projekten im Berufsalltag keinesfalls garantiert, egal wie sehr man sich vorher reingehängt hat oder welche schlauen Bücher zum Thema man gelesen hat.

Geben ist seliger als nehmen!

Ich habe das ganze Jahr Spaß beim Einkochen, Einlegen, Trocknen und mehr und am Ende des Jahres gehen wir die Regale in unserer Speisekammer ab und suchen für alle unsere Lieben etwas aus, was liebevoll verpackt in einer schönen Holzkiste landet und ein Teil der Weihnachtsgeschenke für die Familie darstellt. Das macht in jedem Stadium Spaß auch mein Mann, war begeisterter Helfer beim Gurken einlegen, wir hatten ein echtes Team-Erlebnis und das nach mehr als zwanzig Jahren Ehe. Was aber fast noch besser war, ist das alle Beschenkten gerne noch mal ihre Eindrücke zu unseren selbstgemachten Produkten, zurückgespiegelt haben, was mir bei gekauften Geschenken häufig nicht passiert ist.

 Was ist drin oder eine Autorin, die zeigt wie es geht und auch Rezepte liefert!

 Lernen wie man am besten startet!

 Die Autorin ist eine ambitionierte Person, die Menschen bewegen will, Rosemarie ist es sehr wichtig, das Thema theoretisch so aufzubereiten, dass Menschen mit Freude und Spaß möglichst unabhängig und selbständig zu Konservier-Profis werden. Deshalb hat sie zu Beginn ihres schönen Buches alle Aspekte zur Selbstversorgung, Lagerung etc. umfassend beleuchtet. Jeder soll die Möglichkeit bekommen mit seinen individuellen Vorkenntnissen hier möglichst unkompliziert einzusteigen.

Haltbarmachen umfassend, alle Methoden werden präsentiert!

Von Grund auf, macht Spaß und tut not!

Viele Bücher zum Thema beschäftigen sich nur mit Einkochen und Fermentieren, hier wird aber zu Beginn gestartet und das Ziel Selbstversorgung ausgegeben. Das ist der Autorin wichtig und wird häufig gerne woanders stiefmütterlich behandelt. Wissen ums Frischhalten und Lagern da fängt es an spannend zu werden, wenn man wirklich tief in die Materie einsteigen möchte und nicht nur Rezepte sucht. Genau das ist das Metier von Rosemarie Zehetgruber und hier kennt sie sich super aus und lässt uns Anteil haben an ihrem Wissen. Was nützen die kreativsten Rezepte, wenn man hier schon schwächelt und genau das ist das was uns Großstadt-Nomaden nicht mehr in die Wiege gelegt wurde oder wir von Oma und Mutter lernen können. Physiologische Vorgänge nach der Ernte, Verderb durch Mikroorganismen da sollte man sich wenig Fachwissen aneignen, genauso wie Kenntnisse über das Einlagern, wenn man nicht nur als „Schmalspur-Einkocher oder _“Fermentierer“ unterwegs sein möchte. Schnell wird mir klar, ich habe es hier mit einer echten Expertin zu tun und das ergänzt meine umfassende Bibliothek zu meinem neuen Hobby vortrefflich, denn alle Techniken, wie einfrieren, trocknen heißabfüllen, einlegen, Milchsäurevergärung etc. werden wirklich umfassend erklärt. Und erst dann lässt uns die Autorin auf Rezepte los.

Praxistest:

 Letzte Woche habe ich eine Erdbeer-Rhabarber-Marmelade eingekocht und den Lavendelsirup werde ich auch noch probieren, wenn der Lavendel erst bei uns blüht. Mir gefällt aber besonders, die pädagogische Ader der Autorin und das ich hier immer mal wieder etwas nachlesen kann, wenn ich etwas tiefer in die Materie einsteigen möchte.

Wer ist die Autorin?

 Rosemarie Zehetgruber berät als Geschäftsführerin von gutessen consulting Schulen, Gemeinden und Betriebe. Die Ernährungwissenschafterin und Mutter weiß, was am besten auf den Teller kommt, um sich und seine Lieben gesund, nachhaltig und genussvoll zu ernähren. Gärtnern, einlagern und (ein)kochen waren in ihrer Kindheit am Bauernhof eine Selbstverständlichkeit und zählen für die leidenschaftliche Köchin auch heute zu den wesentlichen Faktoren für ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben. Die vitaminreichen Zutaten für ihre Gerichte erntet sie von ihrem eigenen Balkongarten genauso wie vom Gemeinschaftsbeet oder sammelt sie beim Spaziergang am Wochenende

 Was ist besonders – wissen wie es geht, erspart Enttäuschungen?

 Fermentieren ist trendy, allerdings beschränken sich die meisten Bücher auf Rezepte und liefern ein wenig Fachwissen dazu. Das ist leider häufig ein wenig zu kurz gesprungen, weil die meisten der „Hobby-Einkocher“, die Techniken nicht mehr beherrschen, geschweige denn, die Hygiene-Regeln kennen. Wie schade, wenn die supertolle Marmelade vor sich hin schimmelt oder die eingelagerten selbstgeernteten Äpfel oder Birnen allesamt auf dem Kompost landen. Schade um Arbeit und Zeit, die wir investiert haben und die Motivation weiter am Ball zu bleiben, ist auch flöten.

 Fazit: Das Buch von Rosemarie Zehetgruber ist eine tolle Informationsquelle zum Thema natürlich konservieren und ergänzt damit nicht nur jede kreative Rezeptsammlung, sondern macht auch Mut, selbst kreativ bei den Rezepten zu werden, denn ohne Verständnis der Techniken sind lediglich Rezepte die halbe Miete, wenn man es wirklich ernst damit meint. Genauso ein Buch habe ich noch in meiner umfangreichen Sammlung gebraucht!

Pekannuss-Butter

© EMF
© EMF

Quelle: Katharina Küllmer: Aromen Feuerwerk

Gerichte mit Gewürzen, Kräutern & Früchten

Edition Michael Fischer

Preis: 29,99 €

Ein echter Knüller, die Butter schmeckt sicherlich zu vielem super, bei mir gerne mit einem Croissant, Katharina empfiehlt sie aber auch zu Pancakes, Waffeln oder Bratlingen.

 Zutaten (für ca. 200 g. Butter):

200 g. Pekannüsse

1 Vanilleschote

¼ TL Meersalz

Außerdem:

Hochleistungsmixer

Eine Pfanne erhitzen und die Pekannüsse bei mittlerer Hitze einige Minuten rösten, bis sie anfangen zu duften. Die Vanilleschote längs aufschlitzen und mit einem Messerrücken das Mark herauskratzen. Das Meersalz fein mörsern. Die Nüsse in den Hochleistungsmixer geben, das Vanillemark und das Salz dazugeben und die Nüsse zunächst auf einer langsamen Stufe mahlen, nach kurzer Zeit dann auf der höchsten Stufe mixen. Die Nüsse mit einem Stößel immer wieder in Richtung der Klingen drücken. Zunächst entsteht „Nussmehl“, nach 1-2 Minuten wird daraus eine cremige glänzende Butter. Die Pekannuss-Butter in ein sauberes Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.